Dieses Jahr wird Katar als erstes arabisches Land die FIFA Fußball WM 2022 ausrichten. Der Weltfußballverband hat Katar gegenüber den Vereinigten Staaten, England und den gemeinsamen Bewerbungen von Spanien und Portugal sowie Belgien und den Niederlanden den Vorzug gegeben. Katar ist ein öl- und gasreiches Land, das auf einer in den Persischen Golf ragenden Halbinsel liegt. Mit einer Bevölkerung von nur 2,6 Millionen Menschen ist es bei weitem das kleinste Land, das den Zuschlag für eine Fußballweltmeisterschaft erhalten hat.
Dennoch hat Katar hart an den Vorbereitungen für das Ereignis gearbeitet, und es liefen Bauprojekte zum Bau von neun neuen Stadien und zur Modernisierung von drei bestehenden Stadien. Darüber hinaus wurde eine neue Stadt, Lusail, von Grund auf neu errichtet, die als Hauptdrehscheibe des Turniers dienen soll. Trotz der Herausforderungen, die mit der Ausrichtung eines solchen Großereignisses in einem kleinen Land verbunden sind, ist Katar fest entschlossen, die Fußballweltmeisterschaft 2022 zu einem Erfolg zu machen.
Kritik an der WM 2022 in Katar
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Fanmeilen wie diese werden wir dieses Jahr leider nicht mehr sehen. Bildquelle: unsplash.com
Die Fußballweltmeisterschaft in Katar steht vor der Tür! Und wir alle wissen, was das bedeutet – Zeit, unsere Sonnencreme und Trikots bereitzulegen! Ach halt, da war ja was… Aber im Ernst: Die FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2022 wird vom 21. November bis zum 18. Dezember in Katar ausgetragen. Es ist das erste Mal, dass die Weltmeisterschaft während dem europäischen Winter stattfindet. Für viele ein absolutes No-Go! Zudem gibt es noch ganz andere Kritikpunkte an der bald bevorstehenden WM…
Die Veranstaltung ist berechtigterweise umstritten. Einer der größten Kritikpunkte ist die mangelnde Erfahrung des Landes mit der Ausrichtung eines solchen Großereignisses. Katar hat nur 2,7 Millionen Einwohner und verfügt nicht über die nötige Infrastruktur, um den erwarteten Zustrom von Besuchern zu bewältigen. Darüber hinaus wurden Bedenken hinsichtlich der Arbeitsbedingungen von Wanderarbeitern geäußert, die beim Bau der neuen Stadien und der dazugehörigen Einrichtungen helfen. Es gibt Berichte über weit verbreitete Ausbeutung und Misshandlung, und Schätzungen zufolge sind bereits mehr als 15.000 (!) Arbeiter ums Leben gekommen.
Amnesty International hat berichtet, dass Arbeiter in Katar oft sehr schlecht behandelt werden. Einige werden gezwungen, unter gefährlichen Bedingungen zu arbeiten, und andere werden nicht für ihre Arbeit bezahlt. Katar wurde auch beschuldigt, Zwangsarbeit für den Bau der Infrastruktur für die Fußballweltmeisterschaft einzusetzen.
Public Viewing in Deutschland
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Wie viele Zwangsarbeiter bei dem Bau dieses Stadions wohl umgekommen sind? Bildquelle: unsplash.com
Die durchwegs negative Berichterstattung wirkt sich auch auf das ansonsten so beliebte Public Viewing aus. In den letzten Jahrzehnten waren die Massen dicht an dicht gepresst, wenn es wieder eine Fußball-WM zu bestaunen gab. Natürlich stilecht im Trikot der Lieblingsmannschaft und einem kalten Bier in der Hand. Einen großen Teil an den sehr rar gesäten Public Viewing Veranstaltungen in der BRD, hat wohl auch einfach die Jahreszeit. Die wenigsten wollen im Dezember ein Public Viewing Event besuchen, was bedeuten würde, dass die Fans mit kaltem Wetter und kürzeren Tagen zu kämpfen hätten.
Auch aufgrund der anhaltenden Pandemie wird vom Public Viewing abgeraten, und die Fans werden aufgefordert, die Spiele von zu Hause aus zu verfolgen. Dies steht im Gegensatz zu früheren Weltmeisterschaften, bei denen Public Viewing ein wichtiger Teil des Erlebnisses war.
Die Deutsche Presse-Agentur hat eine Umfrage bei Städten in ganz Deutschland durchgeführt, um herauszufinden, welche Pläne sie für die Fußballweltmeisterschaft haben. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Städte keine Großveranstaltungen für diesen Anlass planen. Dies ist wahrscheinlich auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen, darunter die Kosten für die Ausrichtung eines solchen Ereignisses und die logistische Herausforderung, den Zustrom von Besuchern zu bewältigen. Außerdem könnten einige Städte Bedenken wegen möglicher Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit der Corona Pandemie haben.
Trotz des Fehlens offizieller Veranstaltungen ist es möglich, dass viele Deutsche Wege finden werden, die Fußballweltmeisterschaft in ihren eigenen kleinen Kreisen zu feiern.
Aber es gibt auch Ausnahmen: In Wolfsburg zum Beispiel ist auf dem Weihnachtsmarkt ein Public Viewing der Spiele der deutschen Fußballnationalmannschaft geplant. Die Organisatoren rechnen mit bis zu 10.000 Menschen. Der Markt wird an den Spieltagen bis Mitternacht geöffnet bleiben. Das ist später als sonst, aber es ist notwendig, um alle Fans unterzubringen, die die Spiele sehen wollen. Natürlich werden die Sicherheitsvorkehrungen streng sein, und es werden viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen, sodass man sich der Risiken bewusst sein sollte.
Public Viewing in Katar
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Fußball ist nicht Nationalsportart Nummer 1 in Katar. Bildquelle: unsplash.com
Eines der wichtigsten Merkmale des Turniers wird die Nutzung von Public-Viewing-Bereichen sein, in denen die Fans die Spiele auf Großbildschirmen verfolgen können. Dies stellt eine Abkehr von früheren Weltmeisterschaften dar, die hauptsächlich in Stadien stattfanden. Dieser neue Ansatz hat mehrere Vorteile. Erstens können mehr Menschen die Spiele sehen, da die Public-Viewing-Bereiche weit mehr Zuschauer aufnehmen können als die Stadien. Zweitens wird dadurch eine festlichere Atmosphäre geschaffen, da die Fans miteinander interagieren und gemeinsam feiern können. Und schließlich wird es dazu beitragen, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zwischen Kataris und anderen Arabern zu schaffen, wenn sie zusammenkommen, um ihre Mannschaften zu unterstützen. Kurzum, die Nutzung von Public-Viewing-Bereichen wird der Fußballweltmeisterschaft 2022 eine neue, spannende Dimension verleihen.
Public Viewing Fazit
Public Viewing schafft es, egal zu welcher Jahreszeit, Menschen zusammenzubringen und eine festliche Atmosphäre zu schaffen. Was gibt es schließlich Schöneres, als mit Freunden und Fremden zusammenzukommen, um das Spiel der eigenen Lieblingsmannschaft auf der größten Bühne zu sehen?
Mit der Ausrichtung der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar sind Menschenrechtsverletzungen erneut ins Rampenlicht gerückt.
Trotz dieser Missstände sind viele Menschen daran interessiert, die Weltmeisterschaft zu besuchen. Wir sollten jedoch auch an die Sportler denken, die an der Veranstaltung teilnehmen werden. Sie haben sich Katar nicht als Gastgeberland ausgesucht und verdienen unsere Unterstützung. Wenn wir die Augen vor den Menschenrechtsverletzungen in Katar verschließen, machen wir uns mitschuldig an ihnen. Wir müssen die FIFA auffordern, mehr zu tun, um die Rechte der Arbeiter in Katar zu schützen und sicherzustellen, dass die Weltmeisterschaft nicht auf Ausbeutung und Missbrauch aufgebaut ist.
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