Whisky – Ein Ratgeber für Gentlemen und jene, die es gerne werden wollen

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Anlässlich der „The Village“-Messe für Whiskey-Kenner in Nürnberg haben wir uns vorgenommen, einige brennende Fragen rund um das Thema Whiskey zu klären! Wo liegen die Unterschieden zwischen Scotch Whisky und Bourbon Whiskey? Wie lange muss ein guter Whisky reifen? Wir von Rabatt-Coupon haben die Antworten auf diese Fragen und noch einige mehr. Viel Spaß beim Lesen!

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Nur echte Kenner schmecken die Nuancen eines Whisky. Gehört ihr zu diesem elitären Kreis? Bildquelle: unsplash.com | Constantinos Panagopoulos

Die Geschichte des Whisky

Bevor wir uns mit den unterschiedlichen Whisky-Sorten befassen, machen wir einen kurzen Abstecher in die Geschichte der beliebten Spirituose! Das Wort „Whisky“ leitet sich von dem schottisch-gällischen Wort „uisge beatha“ bzw. dem irischen „uisce beatha“ ab und bedeutet Lebenswasser. Die Engländer machten schließlich das uns bekannte Wort Whisky daraus, was zum ersten Mal im Jahre 1736 in der Literatur zu finden war.

Im Jahre 1494 kaufte der Benediktinermönch John Cor aus Lindores auf Anordnung des Königs 500 kg Malz zur Herstellung des Lebenswassers. Mit dem Whisky, wie wir in heute kennen, hatte dieses Getränk allerdings nur bedingt Ähnlichkeit.

Wem es noch nicht aufgefallen sein sollte: Das Original aus Schottland, nämlich der Scotch „Whisky“, schreibt sich ohne „e“. Whiskey in dieser Schreibweise wird benutzt, um amerikanischen Bourbon zu beschreiben. Beide Begriffe sind den meisten durchaus bekannt, aber die Unterschiede zwischen amerikanischem und schottischem/irischem Whisk(e)y sind den meisten Menschen weitaus weniger geläufig.

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Je nach Region bekommt jeder Whiskey seine ganz eigene Note.
Bildquelle: unsplash.com | Adam Wilson

Unterschiedliche Vorgehensweisen beim Destillieren

Schottischer Whisky ist dafür bekannt, dass das verwendete Gerstenmalz beim Destillieren über Torffeuer getrocknet wird, dieser Prozess gibt dem Scotch seine typisch rauchige und torfige Note. Beim amerikanischen Bruder, dem Bourbon, wird auf ein Torffeuer gänzlich verzichtet. Die Maische für den amerikanischen Whiskey setzt sich zum Großteil aus Mais und eben nicht aus Gerstenmalz zusammen. Weizen oder auch ein wenig Gerste sind weitere Bestandteile von amerikanischem Bourbon.

Der Reifeprozess und die Lagerung in Eichenholzfässern

Bei der Lagerung ist der Unterschied zwischen Scotch und Bourbon noch deutlicher. Alle schottischen Whiskys müssen nämlich mindestens 3 Jahre in Eichenholzfässern reifen. Meistens wird ein guter Scotch aber nicht vor Ablauf von 10 Jahren in Flaschen abgefüllt. Für schottischen Whisky werden Eichenholzfässer benutzt, in denen zuvor Bourbon, Portwein, Sherry oder Wein lagerte. Die im Holz gespeicherten Aromen verleihen jedem Scotch seinen ganz eigenen Geschmack, wie beispielweise Toffee, Malz, Trockenfrüchte, Meersalz oder Nuss.

Ein paar lagernde Eichenholzfässer

Den Eichenholzfässern verdankt der Whiskey übrigens auch seine markante Farbe.
Bildquelle: pixabay.com | skeeze

Bourbon hingegen lagert ausschließlich in brandneuen Eichenfässern der amerikanischen Weißeiche. Dank dem warmen Südstaaten-Klima reift der Bourbon im Gegensatz zum Scotch deutlich schneller. Bei Bourbon ist es gewöhnlich so, dass man ihn bereits vor Ablauf eines Jahrzehnts abfüllt. Die für die Herstellung von Bourbon benötigten Fässer werden im Anschluss unter anderem an schottische Destillerien abgegeben.

Single Malt & Blended Whisky

Der Single Malt Whisky zeichnet sich dadurch aus, dass für die Herstellung des Whiskys ausschließlich Gerstenmalz hergestellt wird. Der Counterpart dazu ist der Blended Whiskey, welcher durch die Kombination mehrerer Malz- und Kornsorten entsteht. Bekannte Beispiele für einen Blend sind die Marken Johnnie Walker und Jim Beam.

Der Verschollene – Rye Whiskey

Bis in die 20er- und 30er-Jahre, zu Zeiten der Prohibition, war Rye Whiskey die vorherrschende Whiskey-Sorte in den Vereinigten Staaten, und das sogar vor Bourbon. Die Wende kam mit der Prohibition. Nun waren weniger starke Spirituosen angesagt. In der Folge veränderte sich der Geschmack der Bevölkerung so stark, dass Rye-Whiskey-Hersteller auch nach Ende der Prohibition keinen Fuß mehr fassen konnten. Im letzten Jahrzehnt ist der Rye aber wieder von den Toten auferstanden und erfreut sich, besonders unter Kennern, neu gewonnener Beliebtheit.

Wenn ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid, dann haben wir für euch selbstverständlich einige Gutscheine, Sales & Aktionen, mit denen der Whisky-Kauf gleich doppelt Spaß macht! Wir von Rabatt-Coupon wünschen euch weiterhin ein schönes Wochenende!