Was kann die Clubhouse App? 🐼

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Die Clubhouse App ist ein knappes Jahr alt und wurde erst im letzten April offiziell vorgestellt. Die Erfinder der brisanten App sind keine Unbekannten. Paul Davison und Rohan Seth gründeten gemeinsam Alpha Explorations unter dessen Flagge auch Clubhouse veröffentlicht wurde. Beide konnten bereits in der Tech-Szene Fuß fassen. Davison war jahrelang bei der Fotoplattform Pinterest beschäftigt, da sie eine von ihm entwickelte App kaufte. Seth war bis seiner Firmengründung bei Google unter Vertrag. Keine schlechten Referenzen um als App-Entwickler durchzustarten, oder? Warum genießt die App gerade einen solchen Hype und was kann sie überhaupt? Das erfahrt ihr hier.

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Die Clubhouse App ist total im Hype! Bildquelle: unsplash.com

Obwohl beide in ihren vorherigen Jobs sehr erfolgreich waren, suchten sie nach einer neuen Herausforderung. Diese dürften sie mit Alpha Explorations auch gefunden haben. Der Erfolg gibt ihnen zumindest recht. Deshalb holten sie sich direkt mehrere Investoren an Bord, um die App so bekannt wie möglich zu machen. Die Kapitalgesellschaft Horowitz investierte jüngst 12 Millionen Dollar und schätzte daraufhin den Wert des Unternehmens auf über 100 Millionen Dollar. Clubhouse hält sich seit Tagen wacker in den Top-Download Charts Deutschlands. Letzten Dienstag war sie sogar die beliebteste App überhaupt. Doch was kann die Clubhouse App überhaupt?

Clubhouse ist eine Art soziales Netzwerk. Doch Tweets oder Posts sucht man hier vergeblich. Die App basiert nur auf Audio-Inhalten. Man könnte sie als Mischung aus Live-Podcast und großer Telefonkonferenz beschreiben.

Warum ist Clubhouse zurzeit so im Hype?

Die künstliche Verknappung und Exklusivität der Anmeldungen spielt eine große Rolle. Diese Strategie ist beliebt und spielt mit den Gefühlen der Menschen. Nur ein ausgewählter elitärer Kreis hat Zugriff auf die App? Das macht natürlich neugierig und die Nachfrage steigt. Zum Anderen rühren Influencer zurzeit die große Werbetrommel für das kalifornische Start-up. Darunter z.B. Fernsehmoderator Joko Winterscheidt oder US Rapper Drake.

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Ist Clubhouse eine Konkurrenz für Instagram, Twitter, Facebook und Co.? Bildquelle: unsplash.com

Aufbau der App

Die App besteht aus vielen kleinen Räumen, in denen man sich über alles Mögliche unterhalten kann. Um ein Gespräch oder einen Vortrag zu starten, muss man mindestens zu zweit sein. Die einzelnen Räume sind mit einem Kernthema und den wichtigsten Teilnehmern gekennzeichnet. Nutzern kann man natürlich wie es sich für ein soziales Netzwerk gehört, auch folgen, um keine Ansprache zu verpassen. Die Startseite begrüßt einen mit zahlreichen Räumen und unterschiedlichen Themen. Ein Algorithmus filtert eure Interessen anhand eurer Nutzerdaten aus. Auch lassen sich verschiedene Themen auswählen, mit denen man gerne konfrontiert werden möchte. Zurzeit sind die meisten Inhalte noch in Englisch, doch seit einiger Zeit kommen immer mehr deutsche Beiträge auf die Plattform.

Übersät von zwielichtigen Unternehmern die ihren Businessplan verkaufen wollen oder C- und D-Promis die ihre Followerbase mit peinlichen Gesangseinlagen erweitern wollen, ist der momentane Content auf der App noch stark ausbaufähig. Doch auch einige Politiker, wie z.B. FDP Politiker Christian Lindner oder verschiedenste Wissenschaftler tummeln sich unter den Speakern und sind auf den Clubhouse Hype Train aufgesprungen.

In jedem Raum befindet sich ein Moderator, der die Diskussion überwachen soll. Das klappt zurzeit nur semi gut. Die eigentlichen Stars der Räume sind aber die Speaker. Speaker können sich direkt äußern und leiten das Gespräch. Die restlichen Personen im Raum sind normale Teilnehmer. Diese können der Diskussion zuhören oder sich per Hand zu Wort melden und zum Gespräch beitragen, sofern der Moderator dies gewährt. Dann wird man zum Speaker erhoben und darf weitere Diskussionen anregen und seinen (un-)qualifizierten Senf zur Thematik abgeben.

Einfach herunterladen und los geht’s?

So einfach gestaltet sich das Ganze leider nicht. Die erste Hürde: Die App ist vorerst nur für Apple Geräte verfügbar. Android Nutzer schauen in die Röhre. Zudem kann man die App zwar aus dem App Store herunterladen, aber um sich anzumelden, benötigt man eine Einladung eines bereits aktiven Nutzers. Doch ein einzelner Nutzer kann nicht alle seine Bekanntschaften zu Clubhouse einladen. Zum Einstieg erhält jeder nur 2 Einladungen, die er verteilen kann, sofern er seine gesamten Kontakte mit der App teilt. Wer keinen Bock auf die Freigabe seiner Kontakte hat, kann auch niemanden einladen. Was aber, wenn man keinen kennt der Clubhouse nutzt?

Die Lösung: Telegram.

Der Nachrichtendienst bietet eine einfache Lösung für das Einladungsproblem.

Zurzeit sprießen die „Clubhouse Einladungen“ Telegram-Gruppen wie Pilze aus dem Boden. In diesen Gruppen verteilen Clubhouse Nutzer ihre Einladungen an andere Clubhouse-Interessierte. Da jeder Registrierte wieder zwei weitere Personen einladen kann, postet er seine zwei Einladungslinks wieder in die Gruppe. So wird jedem geholfen. So wachsen die Teilnehmerzahlen der App stetig.

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Sich mit Freunden treffen und hitzige Diskussionen führen? Zurzeit leider nicht möglich. Bildquelle: unsplash.com

So schnell wie der Hype und die steigenden Nutzerzahlen kamen, so schnell machten sich auch erhebliche Sicherheitsbedenken und Verstöße gegen den Datenschutz breit. Die App verlangt wie bereits erwähnt, nach den Handy-Kontakten, ohne die Zustimmung der Übertragung kann man keine Einladungslinks verschicken. Zudem wird jedes Gespräch mitgeschnitten und gespeichert. Mit der Beendigung des Gesprächs soll laut Clubhouse das aufgezeichnete Gespräch zwar gelöscht werden, aber sobald eine einzige Person das Gespräch meldet, wird die Aufzeichnung langfristig gespeichert. Dies dient wohl zur Überprüfung auf rassistische oder sexistische Inhalte.

Momentan scheinen die Moderatoren aber noch zu schlafen. Corona-Leugner sowie Radikale-Sprecher können zurzeit noch frei auf der Plattform agieren.

Clubhouse FAZIT

Mitunter hat Clubhouse auch der Corona Pandemie ihren Hype zu verdanken. Die fehlende verbale Kommunikation im harten Lockdown schlägt vielen aufs Gemüt. Ein gelegentliches Schwätzchen mit der Nachbarin oder eine tiefgehende Diskussion mit Freunden auf dem Sofa. All das ist zurzeit im realen Leben nicht möglich. Genau da möchte die Clubhouse App ansetzen.

Wie gut die App in Deutschland auch in einigen Wochen noch ankommt, ist nicht abzusehen. Ein richtiges Datenschutzkonzept und geregelte Moderation der einzelnen Räume wären ein Schritt in die richtige Richtung. Es wird sich auch zeigen, ob die Prominenten die Lust an ihren Talks verlieren, wenn sie nicht mehr 5000+ Zuschauer erreichen. Gerade die Promis bilden ein riesiges Aushängeschild der App. Meist geht der Reiz verloren, sobald die Exklusivität der App verpufft. Dann muss die App mit innovativen Features überzeugen.

About Levin Meerkamp

Mein Name ist Levin, und ich bin seit einiger Zeit Teil der Redaktion bei Rabatt-Coupon. Mein Interessensspektrum ist vielfältig, aber Sportarten wie Fußball und Tennis sowie alles rund um Autos nehmen den größten Raum ein. Dennoch schreibe ich mit Freude informative und interessante Artikel zu einer breiten Palette von Themen, die mir vorgestellt werden. Eine meiner Stärken liegt in der ausgiebigen Recherche und der intensiven Einarbeitung in verschiedene Themengebiete. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen unseres redaktionellen Contents auf Rabatt-Coupon und natürlich eine erfreuliche Erfahrung beim Sparen!