Trocken, spröde, einfach kraftlos – gerade der Winter ist für unsere Haare eine prekäre Zeit. Kein Wunder, schließlich gehen Minustemperaturen und die eisige Feuchtigkeit nicht spurlos an ihnen vorbei. Dass sie dann ebenso schnell wieder trockener Heizungsluft ausgesetzt sind und mal schnell eine Mütze übergestülpt wird, ist auch nicht unbedingt von Vorteil.
Ergo: Was eure Haare in den Wintermonaten vor allen Dingen brauchen, ist Pflege. Umfassende Haarpflege geht über regelmäßiges Shampoonieren und Kämmen hinaus. Das Stichwort lautet hier: Haarkur. Wir klären euch darüber auf, worauf ihr bei der Auswahl eurer Haarkur achten solltet.
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Haarkur oder Haarmaske? Ist das nicht das Gleiche?
Sowohl Haarkuren als auch Haarmasken bestehen aus Inhaltsstoffen, die auf die Pflege und den Feuchtigkeitserhalt eurer Haare ausgelegt sind. Typische Bestandteile sind unter anderem Sheabutter, Kakaobutter, Kokosöl und Aloe-Vera-Extrakt. Beim Einmassieren gelangen diese tief ins Haar und verleihen ihm von innen wieder neue Kraft.
Eine Haarmaske verleiht eurem Haar neue Kraft
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Eine Haarmaske verfügt im Gegensatz zu einer Haarkur in der Regel über einen größeren Anteil an Ölen. Eine Haarmaske ist daher, vereinfacht ausgedrückt, reichhaltiger und „stärker“ als eine Haarkur. Auch daher gilt: Nach der Behandlung mit einer Haarkur ist ein erneutes Haarewaschen mit Shampoo nicht nötig, bei einer Haarmaske aber schon. Ansonsten würden sich die Haare einfach zu ölig anfühlen – sie würden schwer und „vollgesogen“ herunterhängen.
Eine Frage der Länge
Generell gilt: Je länger die Haare, desto pflegebedürftiger sind sie auch. Denn wer sein Haar lang trägt, trägt eben auch viel „altes“ Haar mit sich herum. Dieses ist auf Feuchtigkeit und Pflege insbesondere angewiesen.
Je länger eure Haare sind, desto mehr Pflege benötigen sie
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Dennoch solltet ihr sowohl Haarkur als auch Haarmaske nicht zu oft verwenden. Eine Anwendung pro Woche reicht in der Regel aus. Um den Pflegeeffekt zu verstärken, könnt ihr ein warmes und leicht feuchtes Handtuch turbanartig um eure Haare wickeln. Je wärmer, desto besser dringen die Nährstoffe aus der Haarkur/Haarmaske bis ins Innere eurer Haare.
„Haarkur light“: Der Conditioner
Ein Conditioner, auch Haarspülung genannt, ist im Grunde eine „Haarkur light“. Bedeutet: Auch er enthält pflegende Nährstoffe, jedoch viel geringer konzentriert. Conditioner könnt ihr daher ohne Bedenken öfter anwenden. Er macht das Haar glatt und geschmeidig, es glänzt und profitiert von einer besseren Kämmbarkeit. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn ihr euer Haar für einen besonderen Anlass aufwändig stylen wollt. Mit „flexiblem“ Haar, das gerade mit Conditioner behandelt wurde, gelingen bestimmte Frisuren einfach viel leichter.
Wer färbt und lockt, hat’s wirklich nötig
Je behandelter das Haar, desto stärker ist es auf eine Pflege mit Haarkur und Haarmaske angewiesen. Habt ihr also gefärbtes oder aufgehelltes Haar, solltet ihr eine regelmäßige Haarmaske unbedingt in eure Pflegeroutine integrieren. Das gilt auch für Menschen mit lockigem Haar. Bei lockigen Haaren ist die Schuppenschicht leicht gespreizt. Das macht Locken so empfindlich und anfällig dafür, schneller auszutrocknen. Für lockiges und gefärbtes Haar gibt es daher spezielle Haarkuren und Haarmasken, die auf diese Problematik abgestimmt sind.
Insbesondere gefärbte Haare sind auf Haarkuren angewiesen
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Macht die Haarkur zu eurem Verwöhnritual
Noch ein wichtiger, allgemeiner Tipp: Nehmt euch für eure Haarkur Zeit. Gerade dann, wenn ihr über dickes Haar verfügt. Je dicker das Haar, desto mehr Zeit braucht es, bis die Pflegestoffe bis ins Innere der Haarstruktur eingedrungen sind. Macht aus eurer Haarkur ein Ritual, gestaltet es euch so angenehm wie möglich. Lest während dem Einwirken ein schönes Buch, genießt einen Tee oder ein ausgiebiges Bad. So schlagt ihr zwei Fliegen mit einer Klappe: Nicht nur eure Haare werden mal so richtig verwöhnt, sondern auch eure Seele.
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