Veganuary läuft schon! Ihr wisst nicht, was das ist? Veganuary ist ein Wortspiel aus den englischen Wörtern “Vegan“ und “January“. Der erste Monat im Jahr 2024 bietet eine jährliche Neujahrs-Challenge, bei der man versucht den ganzen Januar vegan zu leben. Das Ziel ist klar – Aufmerksamkeit erregen, den Wechsel zu einer pflanzlichen Ernährung motivieren und erleichtern.
Veganuary ist die perfekte Gelegenheit, mehr über die vegane Ernährung zu erfahren. Deswegen fangen wir heute mit einem ganz interessanten Thema an – Sojaprodukte!
Die pflanzliche Alternative zu Fleisch ist nun nichts mehr Neues auf unserem Markt. Das aus der Sojabohne hergestellte Tofu ist schon seit vielen Jahrhunderten vor allem im asiatischen Raum sehr beliebt und auch bei uns ist es mittlerweile weit verbreitet. Durch den weiter aufkommenden Trend der veganen Ernährung, etablieren sich immer mehr Unternehmen auf dem Markt, welche eine Alternative zu tierischen Produkten anbieten. Sehr beliebt ist hier bei der Herstellung die Sojabohne, doch die Soja Kritik lässt nicht auf sich warten. Wir haben recherchiert und für euch die Vor- und Nachteile dieser Produkte zusammengefasst. Außerdem stellen wir euch noch weitere Alternativen vor, welche ebenfalls in eine vegane Ernährung passen.
Was bieten euch die Produkte aus der Sojabohne?
Was bringt uns jetzt die Umstellung auf die pflanzlichen Alternativen, außer dem offensichtlichen Punkt, dass man keine tierische Erzeugung unterstützt? Die Sojabohne an sich hat einen sehr hohen Anteil an Eiweiß, einige ungesättigte Fettsäuren und liefern dem Körper wichtige Mineralstoffe. So ist der Verzehr besonders geeignet bei Magnesium- oder Eisenmangel. Darüber hinaus werden beim Verzehr essenzielle Aminosäuren aufgenommen, die der Körper selber nicht herstellen kann.
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Egal ob Sojamilch, -joghurt oder -mehl, es bietet euch eine vegane Variante von Fleisch und immer mehr Firmen unterstützen euch bei der Ernährung mit ihren Produkten.
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Mittlerweile gibt es unzählige Sojaprodukte, die bereits aus der Bohne gewonnen werden. Einige Beispiele sind, die Sojamilch (Fun Fact: korrekt ist eigentlich der Name Sojadrink), Joghurt, Mehl, Proteinpulver, Tofu, Quark und vieles mehr, welches bereits auf Basis der Sojabohne produziert und vermarktet werden kann. Ein positiver Effekt durch den Konsum der Produkte ist zum Beispiel die Regulierung der Wechseljahre. Frauen aus Asien erzählen von geringeren Hitzewallungen und weniger allgemeine Beschwerden in dieser Zeit durch die Einnahmen von Soja.
Das klingt doch alles richtig gut und spricht doch nur für eine Umstellung auf Produkte mit Sojabasis, oder? So leicht ist es dann doch nicht, denn die Soja-Kritik ist nicht ohne Grund so präsent.
Was spricht die Soja Kritik?
Im Gegensatz zu den ganzen Vorteilen, die uns der Verzehr der Sojaprodukte bietet, gibt es leider auch hier einiges kritisch zu beachten. Laut unseren Recherchen ist der Konsum der Sojaprodukte mit Vorsicht zu genießen. Isoflavone, ist ein Wort, auf das wir ständig gestoßen sind und welches einige Probleme mit sich bringen kann. Es ist ein pflanzlicher Wirkstoff, der in jeder Sojabohne zu finden ist und mit dem Geschlechtshormon Östrogen zu vergleichen ist. Dies kann zu unerwünschte Wirkungen des Hormonhaushaltes führen und deswegen wird geraten nur in Maßen zu konsumieren. Es wird davon geredet, dass es einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit des Mannes ausüben kann, weil die körpereigene Produktion von Östrogen verhindert und gestört wird, dies ist aber bisher noch nicht belegt.
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Ebenfalls sollen diese Isoflavone bei Schilddrüsenerkrankung nicht zu sich genommen werden, da sonst die Hormonherstellung gemindert werden kann. Für Menschen, die nicht an solch einer Erkrankung leiden, soll es aber keine negativen Wirkungen geben. Ein Teil, der bei der Soja Kritik natürlich nicht vergessen werden darf, ist die Allergie. Auch wenn in Deutschland nur etwa 0,3 % der Menschen an einer Soja Allergie leiden, ist es dennoch ernst zu nehmen und mit Vorsichtig auszuprobieren – nicht dass man selbst noch allergisch reagiert.
Puhhhh ganz schön viel Theorie und Fachbegriffe, welche erst verarbeitet werden müssen. Es gibt ja zum Glück nicht nur diese vegane Alternative zu Fleisch.
Vegane Alternativen zu Fleisch ohne Sojaprodukte
Seitan
Wenn ihr kein großer Fan von Soja seid, dann probiert doch mal die nächste Alternative „Seitan“ aus. Der aus Weizen hergestellte Ersatz ist reich an Proteinen und kommt am ehesten an die Konsistenz von tierischem Fleisch ran. Dazu hat es einen sehr geringen Anteil an Fett und soll fast cholesterinfrei sein. Für alle unter euch, die auch beim Essen gerne auf die Figur achten, ist Seitan sehr arm an Kohlenhydraten und somit sehr gut geeignet für eine Diät.
Aber Vorsicht, schließlich gibt es kein Wundermittel und auch Seitan hat einige Tücken, denn ein Inhaltsstoff durch das Weizeneiweiß ist das Gluten. Also die unter euch, die eine Glutenunverträglichkeit haben aufgepasst, ihr solltet dann auf eine andere Fleischalternative zurückgreifen. Ein anderer Nachteil ist der geringe Anteil an Nährstoffen. Es hat zwar einen sehr hohen Anteil an Eiweiß, jedoch nimmt man keine anderen wichtige Stoffe zu sich, welche durch den Verzicht auf Fleisch im Körper fehlen.
Hülsenfrüchte
Im Gegensatz zu dem Seitan, ist eine vegane Ernährung mit Hülsenfrüchten reich an Proteinen. Sie liefern wichtige Ballaststoffe bei der Aufnahme, sowie Kohlenhydrate und Eiweiß. Außerdem sind sie durch ihre geringe Anzahl an gesättigten Fettsäuren somit auch insgesamt sehr fettarm, außerdem ebenfalls cholesterinfrei. Weitere Vorteile sind zum Beispiel das geringere Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken oder auch der positive Effekt auf den Blutdruck, welcher bei Bluthochdruck diesen auf natürliche Weise ein wenig senkt.
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Hülsenfrüchte geben euch einige Vorteile, zum Beispiel kann regelmäßiger Verzehr zu einem Senken des Blutdrucks verhelfen.
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Hier mal noch ein paar Beispiele für Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen, Erbsen, Lupinen, Kichererbsen und Erdnüsse.
Jackfrucht
Die grüne Tropenfrucht ist bei uns grade erst im Kommen und noch nicht weiter verbreitet, bietet jedoch ganz andere Vorteile wie die anderen Ersatzprodukte. Sie ist nämlich reich an Kalium und Magnesium und kommt mit ihren Nährstoffen sehr nah an Kartoffeln ran. Das Fruchtfleisch ist zudem ein Überträger von Vitamin C und enthält ebenfalls Eiweiß. Obendrein ist es komplett glutenfrei und somit auch für jeden Allergiker perfekt geeignet.
Ihr Geschmack wird als eine Mischung aus Banane und Ananas mit Honig-Vanille-Aroma beschrieben. Teilweise wird auch noch von einem Anteil von Mango-Geschmack geredet. Wer jetzt aber denk, dass dies ein eher süßer Verzehr ist, irrt sich, denn die Frucht hat sehr wenig eigen Zucker. Dazu kommt, dass mit der Reife der Frucht der Wassergehalt immer weiter sinkt und dadurch reich an Stärke ist.
Ihr seid auf Soja allergisch oder wollt ein anderes Ersatzprodukt zu Fleisch? Wie wäre es mit der Jackfrucht? Sie bietet euch wichtige Nährstoffe und lässt sich super zubereiten.
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Fazit
Zusammengefasst kann man sagen, dass die Soja Kritik durchaus seine Berechtigung hat. Die Bohne hat ihre Vorteile, die auch wichtig für unseren Körper sind, kann aber auch bei sehr hohem Konsum schnell in die falsche Richtung gehen. Man sollte sich daher auch mal anderweitig nach Fleischersatz umschauen und darauf zurückgreifen. Jedes Nahrungsmittel bringt andere Nährstoffe, die wichtig für die Ernährung sind. Unsere Empfehlung für euch ist, die Produkte einfach mal alle durchzutesten und den besten Weg für euren Alltag zu finden. Vielleicht überrascht euch das ein oder andere Produkt noch und ihr findet statt Sojaprodukte noch weitere Fleischalternativen, um eure Ernährung abwechslungsreich zu gestalten.
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