Alle Naturfreunde sollten immer auf das Extremste vorbereitet sein. Überleben in der Wildnis kann sich als schwerer herausstellen als man zuerst meint. Selbst wenn ihr jede Folge des Überlebenskünstlers Bear Grylls angesehen habt, ist es wichtig verschiedene Tipps parat zu haben um in der Wildnis nicht draufzugehen. Wir zeigen euch die Überlebenstipps in der Wildnis.
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Ein Survival Messer hilft euch beim Überleben. Bildquelle: unsplash.com
Selbst in den heißesten Wüsten der Erde wird es Nachts bitterkalt. Deswegen sollte man zuerst alles daran legen nicht zu erfrieren. Ein schneller Weg ist es, trockenes Laub (sofern vorhanden) in seine Klamotten zu stopfen, um sich so zu isolieren. Einen Haufen Laub in den Klamotten zu haben ist nicht angenehm, aber was macht man nicht alles um Nachts nicht zu erfrieren?
Um sich kurzfristig aufzuwärmen, hilft eine ganz bestimmte Schutzhaltung. Sucht euch für die Überlebenstipps in der Wildnis einen trockenen Boden und nehmt eine Art Embryo Stellung ein. Umschlingt eure Knie mit euren Armen, steckt eure Hände unter eure Achseln und verringert euer Volumen so gut wie möglich. Schon nach kurzer Zeit sollte euch wärmer werden. Da ihr diese Körperhaltung nicht lange aushalten könnt, würdet ihr im Schlaf offen daliegen und schnell auskühlen. Deswegen ist diese Methode nur als kurzfristige Wärmequelle gedacht.
Überlebenstipps in der Wildnis: Unterschlupf
Einen sicheren Schlafplatz bietet euch nur ein Unterschlupf. Ein guter Schlafplatz sollte euch genügend Windschutz und Sicherheit bieten. Ein umgestürzter Baum, Vertiefungen im Boden oder eine kleiner Vorsprung in einem Fels eignen sich perfekt für eine temporäre Bleibe. An diesen Stellen könnt ihr lange Äste zu einem stabilen Naturgerüst benutzen. Ein trockener Boden ist das A und O. Ein feuchter Boden zieht viel Ungeziefer an. Das ganze Gerüst am besten mit kleineren Ästen, Laub und Moos abdecken und isolieren. So seid ihr vor Nässe und Kälte geschützt. Das sollte euch einige Nächte sicher schlafen lassen. Ihr findet keinen geeigneten Unterschlupf? Deckt euch für die erste Nacht mit Laub und Tannenzweigen zu und legt euch in eine kleine Kuhle.
Eine Autopanne im Wald? Ihr verknackst euch den Fuß bei einer Wanderung in den Bergen? Dann ist man von der Zivilisation abgeschnitten und muss allein klarkommen. Was tun?
Wasser
Ohne Flüssigkeit, kein Überleben. Wenn ihr kein Wasser etc. bei euch führt, solltet ihr schleunigst nach einer Wasserquelle suchen. Wasser aus fließenden Gewässern ist oft keimfreier als Wasser aus stehenden Gewässern. Je weiter ihr „ab vom Schuss“ seid, desto sauberer ist das Wasser. Sucht nach kaltem H2o, in warmen Wasser tummeln sich Keime. Kann man provisorisch verschmutztes Wasser filtern? Ja, kann man!
Baut einen behelfsmäßigen Wasserfilter aus einem Gefäß mit einem Stück Moos, Kies oder Stoff. Lasst das Wasser einige Male durch diesen Naturfilter laufen und freut euch über weniger Keime im kühlen Nass.
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Feuer lässt sich mit unseren Überlebenstipps in der Wildnis ganz einfach entfachen. Bildquelle: unsplash.com
Wichtigste Wärmequelle: Feuer
Schnell entflammbare Materialien eignen sich natürlich perfekt als Zunder. Trockene Tannenzapfen, Blätter oder sogar Federn eines Vogels. Ihr findet nur nasses Holz? Keine Panik, es brennt zwar nicht so lang, hält dafür aber Insekten fern. Hartes und trockenes Holz brennt wesentlich länger und gleichmäßiger. Am besten mischt ihr beide Holzarten für ein optimales Ergebnis. Ihr seid Nichtraucher und habt kein Feuerzeug bei euch? Schon unsere Vorfahren vor tausenden von Jahren konnten leicht ein Feuer entfachen. Dann können wir das doch auch, oder?
Versucht einen Holzstab schnell in ein anderes Holzstück zu drehen. (Holzbohrer). Wie uns einst der Physikunterricht lehrte, entsteht Hitze an Reibungsflächen. Wenn ihr alles richtig macht, sollte der Holzstab zu glühen beginnen. Dann schnell den Zunder dazulegen, um ein kleines Feuer zu entfachen. Legt zunächst kleine Äste rund um das Feuer, nach und nach könnt ihr größere Äste hinzulegen. Besser als Holz eignen sich schwefelhaltige Steine, wie z.B. der allgemein bekannte Feuerstein.
Nahrung
Gerade deutsche Wälder bieten viele Nahrungsmöglichkeiten. Haselnüsse, Bucheckern oder Kiefernadeln bringen euch genügend Vitamin C. Der Hauptgang sollte Proteinreich ausfallen. Wenn ihr es nicht schafft ein Reh oder Wildschwein zu erlegen, müsst ihr euch Wohl oder Übel mit den kleineren Waldbewohnern begnügen. Ihr müsst den Waldboden nicht lange durchsuchen, um auf schmackhafte Schnecken, Larven oder Regenwürmer zu stoßen. Fruchtige Himbeeren, Brombeeren oder Hagebutten bieten sich optimal als Nachtisch für den „ekeligen“ Hauptgang an.
Gefahren durch Wildtiere
In heimischen Wäldern seid ihr vor wilden Tieren sicher. Doch die Natur macht manchmal beunruhigende Geräusche. Eure Grundeinstellung: Ruhe bewahren! Wenn ihr wilden Tieren begegnet, nicht den Helden spielen! Der altbekannte Spruch „Die Tiere haben mehr Angst vor euch, als ihr vor ihnen“, hat einen wahren Kern. Gerade in Deutschland meiden die Waldbewohner jeglichen Kontakt zu Menschen. Geratet nicht in Panik oder greift die Tiere an. Ergreift bitte auch nicht panisch die Flucht, das könnte einen Jagdtrieb auslösen. Auf selbstgebaute Waffen wie Hammer oder Speere solltet ihr zumindest in Deutschland verzichten.
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Die größte Gefahr im deutschen Wald: Das gemeine Wildschwein Bildquelle: unsplash.com
Immer die Orientierung bewahren
Selbst in einem Wäldchen kann man sich schnell verlaufen. Wenn man dehydriert oder panisch ist, läuft man gerne im Kreis und verirrt sich leicht. Sucht euch Anhaltspunkte in eurer Umgebung. Ein umgestürzter Baum, ein Ameisenhügel, einen kleinen Bach. So kommt ihr nicht vom Weg ab und bleibt auf der gewünschten Route.
Überlebenstipps in der Wildnis – FAZIT
Nicht jeder hat das Zeug, um lange in der Wildnis zu überleben. Gerade die Psyche kann einem auf längeren Survival-Trips zu schaffen machen. Dennoch müsste man sich schon extrem dämlich anstellen, um in deutschen Wäldern der Natur zu erliegen. Auf anderen Kontinenten ist die Natur viel ausgeprägter als hierzulande. Wilde Tiere und extreme Witterungsbedingungen haben schon einige erfahrene Survival Experten das Leben gekostet. Bewahrt unsere Überlebenstipps in der Wildnis im Hinterkopf. Man weiß nie, wann man sie braucht…
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