Traditionen an Weihnachten in den anderen Ländern

Weihnachten steht schon vor der Tür, die Weihnachtsbäume werden aufgestellt, die Adventskränze werden auf die Tische gelegt und die Socken werden über den Kamin gehängt. Doch habt ihr euch schon mal gefragt wie die Traditionen an Weihnachten in den anderen Ländern aussehen? Falls nicht haben wir extra für euch eine Liste erstellt mit den unterschiedlichsten Traditionen an Weihnachten. Viel spaß beim Lesen

1. Deutschland

Am 24. Dezember ist der Heiligabend. An diesem Tag sind die Läden nur bis 12:00 Uhr Nachmittags Geöffnet und die letzten Sachen werden eingekauft, falls etwas vergessen wurde. Sobald alles erledigt ist, treffen sich die Familien und Pflegen ihre gemeinsamen Traditionen an Weihnachten wie z.B. Singen, Brettspiele oder Trinken auch gemeinsam ein Glas Wein.  Am Abend wird gemeinsam gegessen, typischen Essen an Weihnachten ist Karpfen, Würstchen mit Kartoffelsalat, Radlette und nicht zu vergessen die Weihnachtsgans. Nach dem Essen gehen werden die Geschenke, die unter dem Weihnachtsbaum lagen genommen und nacheinander aufgemacht. Gehen wir jetzt zu den Traditionen an Weihnachten in anderen Ländern.

2. England

In England hängen die Eltern mit ihren Kindern die Roten Weihnachtssocken meistens über den Kamin oder an Die Wand, damit der Weihnachtsmann, oder auch in England genannt „Father Christmas“, die Socken mit Kleinen Geschenken und Süßigkeiten füllen kann. Die großen Geschenke kommen selbstverständlich unter den Weihnachtsbaum. Am Heiligabend sitzen die meisten zuhause. In England glaubt man daran, dass wenn die Weihnachtstage stressvoll verbracht werden, man Unglück bekommen würde.

Am 25. ist der „Boxing Day“ an diesem Tag zeigt man allen Menschen das man sie lieb hat egal ob es das eigene Kind, der Nachbar oder auch der Postbote ist. Man bietet den Menschen die am Haus vorbei laufen oft Kuchen und einen Heißen Tee an, um zu zeigen, dass man Dankbar für alles ist. Oftmals wird an dem Tag an die bedürftigen Essen, Kleidung und Geld gespendet.

Am Abend vom 25. ist die „Queen’s Christmas Speech“ diese wird im Fernseher genüsslich mit einer heißen Tasse Tee und einem Stück Kuchen angeschaut. Darauf folgen dann Weihnachtsshows, die mit den Kindern angeschaut werden. Die Traditionen an Weihnachten sind so unterschiedlich und schön in vielen Ländern.

3. Spanien

Die Traditionen an Weihnachten in Spanien unterscheiden sich noch mehr von unseren als die von England. Am 24 Dezember ist die „la Noche Buena“ oder, wie wir Deutschen sagen würden: Heilig Abend. An diesem Tag kommt die Familie zusammen um gemeinsam zu Abend zu Essen. Gegessen wird Lamm, Truthahn, gebratener Fish und Austern. Als Beilagen gibt es Kartoffeln in den verschiedensten Arten zubereitet und Rotkohl. Um das Essen Abzuschließen wird eine Süßigkeit namens „Turron“ Gegessen, diese besteht aus gebratenen Mandeln, Zucker, Eiweiß und Honig und wird von Haus zu Haus unterschiedlich zubereitet mit Kandierten Früchten, Schokolade oder Marzipan.

Nach dem Essen wird die Urne des Schicksals an den Tisch gebracht, in Spanien genannt „La Urna del Destino“. In dieser findet man viele kleine Geschenke für jeden angehörigen. Am 28. Dezember findet eine weitere Weihnachtstradition statt, der Tag der unschuldigen Kinder . An diesem Tag dürfen Kinder Streiche spielen und dafür nicht bestraft werden.

Am 6 Dezember findet die eigentliche Bescherung statt. Oftmals wird dort der „Rosko de Reges“ gegessen. Der Kuchen der Drei Könige ist Rund und in einem Stück befindet sich eine kleine Figur von einem König. Wer beim Essen die Figur des Königs findet, darf sich einen Tag lang innerhalb der Familie wie ein König fühlen.

4. Russland

Nicht wie in den anderen Ländern beginnen die Traditionen an Weihnachten erst am 31 Dezember. Der Grund dafür ist ganz einfach bis zum Jahr 1918 hat Russland einen anderen Kalender verwendet der allen anderen Kalendern eine Woche voraus war. Am 31. Dezember wird Weihnachten und Silvester zusammen gefeiert und alle warten darauf um 00:00 Uhr endlich die Glocken leuten zu lassen und die Feuerwerke in die Luft schießen zu können, um die Geschenke auf die alle gewartet haben endlich aufmachen zu dürfen.

In der Vorweihnachtszeit kommt der „Ded Moroz“ (Väterchen Frost) und seine Enkelin „Snegurotschka“ (Schneemädchen) an lebhafte Plätze wie in Shopping Malls, Schulen und Kindergärten um kleine Geschenke zu verteilen. Die Kinder in den Schulen und Kindergärten ziehen sich wie Waldtiere an, weil Väterchen Frost im Wald an der Taiga aufgewachsen ist und somit Tiere in die Stadt bringt.

Väterchen Frost und das Schneemädchen sind Märchenfiguren die Jesus ersetzen, aufgrund der damaligen Politik in Russland. Väterchen Frost ist ein Alter Opa und Mit einem Graubart, der je nach Region einen weißen, blauen oder roten Mantel trägt. Das Schneemädchen trägt immer einen Blauen Mantel mit einer blau verzierten Mütze.

Heilig Abend ist am 6 Januar und viele Menschen gehen in die Kirche um die Geburt Jesu zu feiern, trinken ihm zu Ehren ein Glas Rotwein und essen ein Stück Brot. Am 7 Januar ist Das Weihnachtsessen. Die Typisch russischen Speisen sind „Mantie“ etwa Faustgroße Teigtaschen,  „seljodka pod schuboj“ ein Gericht aus Rote Beete mit Hering und vielen anderen Zutaten unterschiedlich von Familie zu Familie und der Salat „Aliwje“. Ein Salat aus Majonäse, Eiern, Gurken, Wurst, Erbsen und Kräutern und als Beilage gibt es Brot belegt mit Lachs, Majonäse, Sauren Gurken und Kräutern.

5. Australien

Die Traditionen an Weinachten in Australien sind für uns unvorstellbar, denn im Dezember ist in Australien Hochsommer mit Temperaturen bis zu 45°C statt Glühwein gibt es eiskaltes Bier und statt einem Gebratenen Truthahn werden Meeresfrüchte verspeist. Doch um die Europäischen Traditionen an Weihnachten aufrecht zu erhalten, wird Weihnachten im Juli Gefeiert dort treffen sich die Menschen und Essen gemeinsam einen Braten oder Trinken warme Getränke vor dem Lagerfeuer oder Kamin.

Vom 11. bis zum 14. Juli findet der Weihnachtsmarkt statt. Der Weihnachtsmarkt ist mit Lichterketten geschmückt, auch Schnee liegt dort aber kein echter, da die Temperaturen im Sommer immernoch viel zu hoch sind, als, dass es anfängt zu schneien. Es stehen viele Fake Tannenbäume zur Zierde und auf dem Weihnachtsmarkt kann Weihnachtsdeko gekauft werden. Unter anderem Glühwein, Weihnachtsgetränke, Süßigkeiten und Maroni.

 

 

Anders als in den Großstädten gibt es in Blue Mountains beispielsweise andere Traditionen an Weihnachten. Dort wird seit über 25 Jahren in vielen Mietbaren Hütten gegessen. Wenn man Glück hat, beginnt es zu schneien, denn die Schneewahrscheinlichkeit in den Bergen Australiens liegt in den bei 1.25%.  Nur, wenn man besonders viel Glück hat, sieht man während dem Schnee den Weihnachtsmann auf einem Schlitten vorbeifahren.

 

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