Der Sommer war mit seinem extremen Wetter in diesem Jahr in weiten Teilen der Erde beispiellos. Fast ein Drittel der nördlichen Hemisphäre war von Dürre betroffen.
Von Südostasien bis China, den USA, Afrika und Europa: Überall wurden in diesem Sommer Hitze- und Dürrerekorde aufgestellt. Wälder sind in Regionen abgebrannt, in denen sonst kaum Waldbrände zu befürchten sind. Felder verdorren und Ernten fallen aus. Sogar Trinkwasser ist an manchen Orten knapp geworden und musste rationiert werden.
Im Juli führte die Wasserknappheit zu Protesten in Indien. Im August wurde in Kalifornien der Notstand ausgerufen, als die Waldbrände durch den Bundesstaat wüteten. Im September brannten mehr als 20% des Amazonas-Regenwaldes…
Die Auswirkungen des extremen Wetters in diesem Sommer werden noch jahrelang zu spüren sein. Dürre und Wasserknappheit werden weiterhin die Nahrungsmittelproduktion beeinträchtigen, zur Vertreibung von Menschen führen und die Auswirkungen des Klimawandels verschlimmern.
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Durch die andauernde Dürre gehe viele Ernten kaputt. Bildquelle: unsplash.com
Rekorddürre in Deutschland
Nach vorläufigen Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes erlebte Deutschland einen der sonnigsten, heißesten und trockensten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. Der DWD zeichnet seit 1951 die Sonnenscheindauer und seit 1881 die Temperaturen und Niederschläge auf.
Außerdem war dieser Sommer war besonders niederschlagsarm: In vielen Teilen des Landes fiel weniger als die Hälfte der üblichen Niederschlagsmenge. Dies führte zu einer weit verbreiteten Dürre, die die Land- und Forstwirtschaft belastete. Auch bei den Temperaturen lag dieser Sommer weit über dem Durchschnitt: In allen 16 Bundesländern herrschten überdurchschnittlich hohe Temperaturen. Diese Kombination ließ Flüsse und Seen fast vollständig austrocknen.
Die höchste Temperatur wurde mit 40,5 Grad Celsius in Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz gemessen. Insgesamt war es ein Sommer der Rekorde, der die deutsche Landschaft nachhaltig prägen wird.
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Dieses Jahr brannten so viele Wälder, wie noch nie zuvor. Bildquelle: unsplash.com
Europa versinkt im Dürre Chaos
Nach Angaben der Regierung erlebte Frankreich die schlimmste jemals aufgezeichnete Dürre, und mehr als hundert Gemeinden waren vorübergehend ohne Trinkwasser. In Spanien sank der Wasserstand in den Reservoirs nach Angaben der Regierung auf 36,9 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit 1995. Dutzende von spanischen Gemeinden rationierten sogar das Trinkwasser.
In Griechenland verhängte der Bürgermeister von Athen Wasserbeschränkungen, nachdem das Hauptreservoir der Stadt auf einen gefährlich niedrigen Stand gesunken war. In Italien war die Stadt Rom gezwungen, ihre öffentlichen Brunnen wegen der Dürre abzuschalten. Die Situation war so schlimm, dass die italienische Regierung beschloss, Wasser aus anderen Teilen des Landes heranzuschaffen.
Die schwere Dürre, von der zahlreiche Länder in Südeuropa betroffen waren, wurde durch ausbleibende Niederschläge in Kombination mit hohen Temperaturen verursacht. Die fehlenden Niederschläge führten zu schwindenden Wasservorräten, während die hohen Temperaturen die Verdunstung von Reservoiren und Grundwasser noch verstärkten. Infolgedessen waren viele Länder gezwungen, Wasser zu rationieren und die Bewässerung in der Landwirtschaft einzuschränken.
Die diesjährige Dürre ist ein Weckruf für viele europäische Länder und macht deutlich, wie wichtig ein besseres Wassermanagement ist.
Wassersituation in Deutschland
Das aktuelle Wassermanagement Deutschlands kann man wortwörtlich in die Tonne kloppen. Bildquelle: unsplash.com
Im Jahr 2021 wurden in der Bundesrepublik Deutschland 5,2 Milliarden Kubikmeter Rohwasser entnommen. Nach Angaben des Umweltbundesamtes wurden davon rund 4,6 Milliarden Kubikmeter Wasser für Privathaushalte, Kindergärten, Krankenhäuser und Gewerbebetriebe zur Verfügung gestellt.
Auch rund 4,5 Millionen Kubikmeter wurden vom produzierenden Gewerbe benötigt. Zu diesem Sektor gehören viele verschiedene Branchen wie die Lebensmittel- und Getränkeherstellung, die Papierherstellung und die Textilproduktion. Das verarbeitende Gewerbe ist nicht der einzige Sektor, der große Mengen an Wasser verbraucht. Auch andere Sektoren wie die Landwirtschaft und die Energieerzeugung verbrauchen große Mengen an Wasser.
Insgesamt verbraucht das verarbeitende Gewerbe rund 16 Prozent des gesamten gewerblichen und privaten Wasserverbrauchs in Deutschland, wobei zu beachten ist, dass der größte Teil des vom verarbeitenden Gewerbe verbrauchten Wassers nicht verbraucht, sondern nach der Nutzung wieder in die Natur zurückgeführt wird.
In der Papierindustrie zum Beispiel wird nur ein kleiner Teil des verbrauchten Wassers tatsächlich während des Herstellungsprozesses verbraucht. Der Rest wird in den lokalen Wasserkreislauf zurückgeführt.
Im Jahr 2021 wurden 78 Prozent des Wassers, das das verarbeitende Gewerbe benötigt, direkt aus der Natur entnommen, während 22 Prozent von Wasserlieferanten gekauft wurden. Das zeigt, dass das verarbeitende Gewerbe stark auf natürliche Wasserquellen angewiesen ist.
Nachhaltig Wasser sparen
Euch interessiert das nachhaltige Leben? Dann guckt doch in unseren Artikel „Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen mit diesen 4 Tipps“ rein. Viel Spaß beim Lesen!
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, Wasser zu sparen, was sowohl für euren Geldbeutel als auch für die Umwelt wichtig ist. Eine Möglichkeit, Wasser zu sparen, ist die Installation von Armaturen mit geringem Durchfluss in eurem Haus, wie z.B. sparsame Duschköpfe und Toiletten. Diese Armaturen verbrauchen weniger Wasser als herkömmliche Armaturen und können euch im Laufe der Zeit eine Menge Geld bei der Wasserrechnung sparen. Eine weitere Möglichkeit, Wasser zu sparen, besteht darin, bewusster mit dem Wasser umzugehen.
Anstatt das Wasser laufen zu lassen, während ihr euch die Zähne putzt, füllt ihr zum Beispiel eine Tasse und putzt damit. Oder wenn ihr euren Rasen wässert, benutzt einen Schlauch mit einer Absperrdüse, damit ihr nicht aus Versehen Wasser verschwendet. Wenn ihr diese einfachen Tipps befolgt, könnt ihr du den täglichen Wasserverbrauch erheblich reduzieren.
Trockenheit Deutschland Fazit
Der Klimawandel führt bereits dazu, dass extreme Wetterereignisse häufiger und intensiver werden. Allein in diesem Jahr haben wir eine verheerende Hurrikansaison im Atlantik erlebt, in der mehrere Stürme an Land gingen und große Schäden anrichteten. Außerdem gab es rekordverdächtige Waldbrände im Westen und eine extreme Dürre in Kalifornien. Und jetzt erleben wir verheerende Überschwemmungen in Pakistan.
Diese Wetterextreme fordern ihren Tribut von Menschen, Tieren und Ernten. Millionen von Menschen haben ihr Zuhause und ihr Hab und Gut verloren, Hunderttausende von Tieren sind verendet und Millionen von Tonnen von Ernten sind misslungen. Die Auswirkungen dieser Ereignisse spüren nicht nur diejenigen, die direkt betroffen sind, sondern wir alle, die auf die Stabilität unseres Klimas angewiesen sind.
Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern. Andernfalls werden diese extremen Umweltkatastrophen noch häufiger und intensiver werden, mit noch größeren Auswirkungen auf unser Leben.
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