Was gibt es entspannteres als Angeln gehen im Sommer? Draußen an der frischen Luft sein, die Stille am See genießen, Libellen über das Wasser gleiten sehen und abends am Lagerfeuer oder dem Grill seinen Fang zubereiten und den Grillen lauschen. Entdeckt mit mir den Fischer in euch und lernt, was ihr als Angler beachten müsst und welches Angelzubehör online kaufen gehen solltet, für den perfekten Angeltrip.
Angeln gehen im Sommer – Bevor ihr loslegen könnt
Viele stellen sich das Angeln recht simpel vor. Einfach zum See fahren, Angel auswerfen und los geht’s. Zugegeben, für die erfahreneren Angler ist es quasi so. Aber für den Neueinsteiger hat die Sache noch einen kleinen Haken: der Angelschein.
Ja ihr habt richtig gehört. Bevor ihr fischen dürft, benötigt ihr einen Angelschein. Diesen könnt ihr euch ungefähr so vorstellen, wie die theoretische Führerscheinprüfung. Je nach Bundesland müsst ihr eine bestimmte Stundenanzahl in einem Vorbereitungskurs absolvieren. Das geht entweder online, per App oder vor Ort beim Vorbereitungskursveranstalter. Hier müsst ihr jedoch beachten, dass nicht alle Bundesländer die Vorbereitung via Online-Kurs oder App anerkennen. Es lohnt sich daher sich vorher im Internet schlau zu machen, was in eurem Bundesland geltend ist.
Ich empfehle hierfür einen Blick auf die Webseite vom Angelmagazin. Der Vorbereitungskurs setzt sich aus verschiedenen Themen wie Fischkunde, Gewässerkunde, Schutz und Pflege der unterschiedlichen Fischgewässer und Fischhege, Gerätekunde und dem Umgang mit gefangenen Fischen zusammen. Habt ihr den Vorbereitungskurs absolviert, so könnt ihr euch zu der Fischerprüfung anmelden. Fragen und Inhalte, sowie der Preis der Prüfung und des Vorbereitungskurses variieren je nach Bundesland. In der Regel erwartet euch ein Ankreuzfragebogen mit 60 Fragen. Zudem erwartet euch in Bremen, NRW, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ein Praxisteil.
Bestanden habt ihr die Prüfung, wenn ihr 45, der 60 gestellten Fragen, richtig beantwortet habt. Anschließend könnt ihr euch von eurer Stadt einen Angelschein ausstellen lassen. Dieser wird in ganz Deutschland anerkannt und berechtigt euch eine Fischereierlaubnis/Angelkarte für eurer Wunschgewässer zu erwerben. Diese bekommt ihr entweder bei der Gemeinde, einem Angelladen oder dem Pächter des Gewässers.
Wenn ihr Angeln gehen wollt, so solltet ihr vorher Angelzubehör online kaufen. Zum Glück haben wir dafür MK-Angelsport Gutscheine.
Wer Angeln gehen will, kann entweder vom Ufer, vom Boot oder im Wasser angeln.
Bildquelle: unsplash.com
Die Hauptstile des Fischens
Angelschein und -Karte in der Tasche? Sehr gut. Dann werfen wir mal einen Blick auf eure Ausrüstung. Diese hängt nämlich davon ab, welche Fische ihr fangen wollt. Darauf gehe ich aber noch genauer ein. Erstmal schauen wir uns die drei Hauptstile an: Angeln mit Schwimmer, Spinnangeln und Grundangeln.
Angeln mit Schwimmer – Der Klassiker
Die Art von Angeln, die jeder im Kopf hat. Benötigt wird ein Schwimmer, ein Gewicht, Stopper und Perle. Man wirft die Angel aus und achtet auf den Schwimmer. Ist er plötzlich unter Wasser oder bewegt er sich trotz fehlendem Wind oder Strömung, hat ein Fisch angebissen. Was dann zu tun ist, ist eigentlich selbsterklärend.
Spinnangeln – Den Profi raushängen lassen
Spinnangeln ist die fortgeschrittenere Art zu Angeln und erfordert mehr Aktivität als nur auf einen Fleck zu starren. Hierfür lässt man den Schwimmer weg und nimmt stattdessen einen „Wobbler“. Dieser ist sowohl Köder als auch Haken. Man wirft die Angel aus und holt die Leine langsam ein. Der Wobbler imitiert dabei im Wasser die Bewegungen eines kleinen Fisches um andere anzulocken. Wichtig ist hier die richtige Geschwindigkeit zu haben und auch gelegentlich mit der Angel leicht zu zucken oder das Einholen zu pausieren, um die Imitation der Bewegungen möglichst gut aussehen zu lassen. Vorsicht vor den Wasserpflanzen.
Grundangeln – Dem Fisch auf den Grund gehen
Im Grunde genommen ist dieser Stil recht selbsterklärend. Kein Schwimmer, kein Wobbler, nur ein Gewicht, eine Halterung und ein Ring oder ein Bissanzeiger. Hier wirft man die Angel aus und legt sie in die Halterung. Sobald der Köder am Grund angekommen ist, gibt man an der Angel noch etwas mehr Leine und lässt hier entweder einen normalen Ring, ein Knicklicht oder sonstiges leichte Gewicht herunterbaumeln. Wird der Ring an der Leine wieder hochgezogen, so hat ein Fisch angebissen. Alternativ kann man auch stattdessen einen Bissanzeiger verwenden. Dieser macht Geräusche, wenn sich die Leine bewegt.
Bonus: Stockangeln – Richtig Oldschool
Einfach, günstig, gut. Falls einem die Angeln kaputtgehen, kann man sich selbst eine Neue bauen. Ein langer Stock, bisschen Leine, ein Gewicht, Haken und Köder. Das war’s. Man angelt direkt vom Ufer aus und hält den Köder einfach ins Wasser und verlässt sich entweder auf sein Gespür oder seine Augen.
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Die Ausrüstung entscheidet über den Fisch.
Bildquelle: unsplash.com
Angelausrüstung online kaufen – Der Fisch bestimmt
Nachdem wir jetzt die Hauptstile durchgegangen sind, geht’s jetzt ans Eingemachte. Welche Angelausrüstung ihr zum Angeln gehen im Sommer benötigt, hängt nämlich – wie vorhin erwähnt – vom Fisch ab. Dieser bestimmt neben dem Köder den Angelstil, die Leine, die Haken, die Angelrute und ggf. den Schwimmer.
Unabhängig von der Fischart gibt es drei Faktoren zu berücksichtigen, die für alle Angelstile gelten: Haken, Leine und Angelrute. Für große Fische benötigt ihr eine dicke, stabile Rute, eine besonders reißfeste Leine und einen großen Haken. Ist der Haken zu klein, kann er sich nicht im Fischmaul verhaken. Der Grund für die Rute und die Leine erklärt sich, wenn ihr mal beispielsweise einen Wels oder Aquaman fangen wollt. Für kleine Fische sollte man einen kleinen Haken nehmen und kann auf eine leichte Rute wechseln, damit das Halten der Angel nicht so ermüdend ist.
Das Angeln mit Schwimmer eignet sich für die meisten Fische, insbesondere Friedfische. Hier ist die Wahl von Schwimmer und Gewicht von Bedeutung. Ist das Gewicht zu hoch, geht der Schwimmer unter. Ist das Gewicht zu niedrig, liegt der Schwimmer einfach auf dem Wasser. Für kleine Fische verwendet man einen kleinen Schwimmer mit wenig Gewicht. Ist der Schwimmer zu groß, reagiert er kaum, wenn ein kleiner Fisch anbeißt. Neben Schwimmer und Gewicht benötigt ihr zudem einen Stopper und eine Perle. Mit dem Stopper stellt ihr ein, auf welcher Höhe sich der Haken im Wasser befindet. Die Perle verhindert, dass der Schwimmer über den Stopper rutscht.
Der Aufbau von der Angelrute bis zum Haken sieht wie folgt aus: Angel ⇒ Leine ⇒ Stopper ⇒ Perle ⇒ Schwimmer ⇒ Gewicht ⇒ Haken
Das Spinnangeln ist hauptsächlich für Raubfische gedacht. Dazu zählen beispielsweise Forelle, Hecht und Zander. Da diese Fische etwas mehr Kraft haben, sollte man zu einer stabilere Rute und Leine greifen und Wobbler mit mittelgroßem Haken verwenden.
Grundangeln eignet sich für fast alle Friedfische, sowie Raubfische. Ideal vor allem für die dicken Brummer wie Karpfen, Wels, Zander und auch Aal. Hier reicht auch eine normale stabilere Rute und Leine aus. Für einen Wels sollte man aber die schweren Geschütze auffahren. Da der Aufbau hier bereits beim Hauptstil beschrieben wurde, gibt’s noch als kleinen Tipp für das Angeln in der Nacht ein Knicklicht als Ring zu verwenden, falls ihr keinen Bissanzeiger habt.
Stockangeln ist ideal für kleine Fische am Ufer, beispielsweise Rotaugen. So kommt ihr leicht und sehr schnell an Köderfische für das Angeln von Raubfischen. Auch in der eigenen Küche sind Rotaugen recht schmackhaft und man erfischt sich recht mühelos sein Abendessen.
Zum Angeln gehen sollte man immer richtig gekleidet sein. Zum Glück seid ihr mit The North Face auch für die Hochsee bestens gekleidet.
Egal, ob ihr was gefangen habt oder nicht. Hauptsache ihr hattet Spaß.
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Das schmeckt dem Fisch – Der richtige Köder
Zum Schluss gibt es noch ein paar kleine Tipps zur Wahl des richtigen Köders zum Angeln gehen im Sommer. Im Grunde genommen kann man hier experimentieren wie man will. Grundsätzlich freuen sich Raubfische über Würmer und kleine Köderfische. Rotaugen beißen erfahrungsgemäß gerne auf kleine Brot- oder Teigköder und weiße Maden. Kleine Barsche freuen sich ebenfalls über weiße Maden. Karpfen sind recht genügsam und freuen sich auch über Mais, Boilies, Kichererbsen oder dieses Doughnut-Förmige Hundefutter von Frolic. Letztendlich könnt ihr euch im Internet über weitere Köder und Anglertipps schlaumachen.
Petri Heil! PS: Nez moans in the VC
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