„Ich hatte diese einfache Idee, hab sie umgesetzt und Millionen damit gemacht.“
Solche positiven Geschichten liest man doch gerne. Sie inspirieren viele junge Unternehmer und geben ihnen Hoffnung um Startups gründen zu können. Doch sie verzerren die Realität, denn meistens sieht es ganz anders aus. Ungefähr scheitern nach nur 3 Jahren der Gründung 80% aller Startups in Deutschland. Eine erschreckende Zahl. Wer ein Unternehmen in den Sand setzt, redet nicht gerne darüber. Wir haben für euch trotzdem eigentlich ertragreiche Startups herausgesucht, die trotz hoher Investitionssummen gescheitert sind. Viel Spaß!
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Die optimale Strategie für Startups.
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Das erste große Startup Sterben war kurz nach der Jahrtausendwende zu verzeichnen. Gerade Internet-Unternehmen litten unter der Umstellung. Darunter auch das berühmte Internetportal Letsbuyit.com oder Megaupload von Kim Dotcom, aber auch viele kleinere Internet-Startups überlebten die damalige Krise nicht.
Das Desaster vieler damaliger Startups, die ohne Erfahrung den Markt erobern wollten, wiederholte sich seit dem Platzen der Internet-Blase nicht mehr derart heftig. Auch heute sind Startups vor der Insolvenz nicht geschützt. Trotzdem ist in vielen Menschen zurzeit ein Verlangen Startups gründen zu wollen.
Es gibt viele Gründe, warum ein Startup scheitern kann. Die häufigste Ursache ist das Produkt selbst: Fast die Hälfte der Pleite Startups hatte ein Produktportfolio, für das im Markt einfach kein Abnehmer gefunden wurde. Doch das Unternehmerleben kann noch ganz andere Tücken vorweisen, wie unsere Liste zeigt.
Gescheiterte Startups im Überblick
Instagram-Klon: Viddy
Der Foto-Blogdienst Instagram war und ist ein riesiger Erfolg. Viddy wollte mit seinem Video-Blogdienst auf den Zug aufspringen. Anfangs klappte das auch ganz gut: Die Nutzer stiegen im Jahr 2012 rasant von einer auf zwölf Millionen Nutzern und in einer zweiten Finanzierungsrunde konnte Viddy 30 Millionen Dollar Kapital gewinnen. Das Startup schätzte gegenüber den Investoren mit geschwellter Brust den eigenen Wert auf 370 Millionen Dollar. Auch an prominenten Investoren und Nutzern mangelte es der Plattform nicht. Shakira oder Jay-Z investierten kräftig.
Der junge Justin Bieber nutzte die Plattform selbst und machte fleißig Werbung. So weit, so gut. Das Problem: Die enge Anbindung an Facebook. Facebook schmeckte das natürlich nicht und kappte die Verbindung. Die Nutzerzahl sank über Nacht stetig. Facebook kaufte anschließend Instagram und integrierte eine Video-Aufnahmefunktion. Das bedeutete das Ende der Videoplattform. Seit Ende Dezember 2020 existiert das Unternehmen nicht mehr.
Standortbezogen Chatten: Sonar
Sonar war einst eine der beliebtesten Apps auf Android- und iOS App Stores und hatte nach eigenen Angaben Millionen Nutzer. Freunde und App-Nutzer in der Nähe wurden von der App automatisch erkannt, auf einer Karte angezeigt und man konnte mit ihnen chatten. Sonar unterstützte die Plattformen Facebook, LinkedIn, Twitter. Die große Zahl an Nutzern sorgte aber nicht für den erwarteten Gewinn. Nach nur 3 Jahren mussten sie die Segel streichen. Viele falsche Entscheidungen und ein geplatzter Kauf durch Dritte fraß zu viele Ressourcen.
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Die richtige Planung ist das A und O eines Startups.
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Social Media + Fernsehen: TunedIn
Auch ein deutsches Startup hat es in die unrühmliche Liste geschafft. Während des laufenden Fernsehprogramms konnten Nutzer der App Zusatzinformationen bekommen oder mit anderen Zuschauern chatten. Das Konzept des Berliner Startups war einfach aber genial. Fernsehen, Internet und Social Media sollten in einer App verknüpft werden. Das Hoch hatte das junge Startup 2013, als Axel Springer 75 Prozent der Anteile kaufte. Doch nicht mal ein Jahr später wurde bereits Insolvenz angemeldet. Die Konkurrenz war mit Sapitano oder Couchfunk einfach zu groß. Kurz vor Ende des Unternehmens arbeiteten gerade einmal 10 Leute für TunedIn.
Post mal anders: Outbox
Auch Outbox konnte Anfangs ein starkes Konzept vorweisen. Nutzer bekamen ihren gesamten Briefkasten in digitaler anstatt der altmodischen Papierform zugestellt. Auch konnte man per Knopfdruck lästige Werbung und Flyer einfach ausstellen. Für gerade einmal 5 Dollar per Monat konnte der Service gebucht werden. Kunden leiten ihre Post an die Firma weiter, die sie dann einscannt und wieder digital verschickt. Eine Kooperation mit der US-Postbehörde war also unumgänglich. Doch gerade diese lehnte den Dienst kategorisch ab und verbot sogar die Nutzung.
Das führte wohl oder übel zu einer Umstellung, die dem Unternehmen die Existenz kostete. Outbox sollte die Post bei den Kunden persönlich abholen – dreimal die Woche und mit einer riesigen Masse an Fahrern. Outbox hatte anfangs 600 Kunden, konnte aber auch durch eine massive Werbekampagne nur etwa 2000 Kunden gewinnen, die die Kosten nicht decken konnten.
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LinkedIn wurde aus einer gescheiterten Idee gegründet.
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Startups gründen – Fazit
Doch auch aus gescheiterten Startups können wachstumsstarke Unternehmen hervorgehen. Startups gründen ist nicht leicht, doch man darf nie aufgeben.
- Die von Evan Williams gegründete Podcast-Plattform Odeo scheiterte, weil sie nicht mit Apples iTunes Store mithalten konnte. Doch Williams Ausweichprojekt Twitter wurde daraufhin zu einem unglaublichen Erfolg.
- Reid Hoffman wollte mit seinem ersten Startup SocialNet Networking und Dating verbinden. Das Projekt scheiterte kläglich. Doch er lernte aus seinen Fehlern und gründete das Berufs- und Jobportal LinkedIn.
- Auch Apple-Gründer Steve Jobs musste einige Rückschläge verkraften. Seine Macintosh Strategie war sogar so schlecht, das er aus seiner eigenen Firma geworfen wurde. Doch Jobs besann sich seinen Stärken und entwickelte das iPhone.
Die Startup Fehlschläge der Unternehmen lehren uns niemals aufzugeben und immer weiterzumachen. Erfolg und Misserfolg liegen nah beieinander. Wenn man sich an mit den Ursachen der gescheiterten Unternehmen auseinandersetzt, kann man sich ganz gut vor der eigenen Krise schützen. So lernt man nicht nur aus den eigenen Fehlern, sondern auch aus den Fehlern anderer.
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