Ist weniger wirklich mehr? Wenn es sich um das Thema Sportbekleidung oder auch Sportbekleidung aus Naturmaterialien im Frühling dreht, seid ihr euch bei den schwankenden Temperaturen bestimmt oft unsicher, ob der Griff zum Shirt der richtige ist oder man doch lieber etwas darüber anzieht, um dem Zwiebellook treu zu bleiben und vor der Kälte verschont zu bleiben.
Euch ist vielleicht schon in den Sinn gekommen: „Wie kann ich mich am effektivsten zum Sport im Frühling bei diesem Wetter ankleiden?“ Meist bevorzugen Sportler funktionelle Sportbekleidungen aus Polyester oder Polyamid. Doch diese Kunststoffe sind alles andere als Ressourcen-schonend.
Viel besser ist es, auf Sportbekleidung aus Naturmaterialien zurückzugreifen. Doch wie soll das funktionieren, sich nachhaltig verhalten, aber dennoch angenehme Sportbekleidung tragen? Diese Frage möchten wir mit euch klären und zeigen, was beim Sport im Frühling umweltschonend und dennoch angenehm ist.
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Für Sport im Frühling braucht es die richtige Ausstattung
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Warum brauchen wir (nicht nur im Frühling) spezielle Sportkleidung?
Weniger ist mehr? Na ja, zum Teil. Im Frühling ist zwar das Wetter schlecht absehbar, aber eure Körpertemperatur ist beim Sport trotzdem auf einem höheren Niveau. Das bedeutet, eure Sportbekleidung sollte immer etwas leichter ausfallen, da im Regelfall während der Beanspruchung eurer Muskeln, Wärme erzeugt wird – euch wird sehr schnell warm und ihr geratet ins Schwitzen.
Das ist auch ein Grund, warum man beim Sport auf dünnere und leichtere Textilien setzten sollte, die sich nicht den ganzen Schweiß aufnehmen und generell luftiger und atmungsaktiver sind.
Dafür eignen sich Hosen und Shirts aus Synthetikfasern am besten, doch das große Problem daran ist, dass die in der Regel nicht umweltfreundlich sind.
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Synthetische Sportbekleidung hat viele Vorteile – für die Natur allerdings weniger
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Warum konventionelle Sportkleidung im Bereich Umweltschutz nicht mit Sportbekleidung aus Naturmaterialien mithalten kann
Doch warum ist die Produktion von Sporthosen & Co aus synthetischen Fasern überhaupt umweltschädlich? Darauf gehen wir zunächst mal genauer ein.
Übrigens: Die Produktion ist nicht mal das einzige Problem, auch nach dem Kauf kann Synthetiksportbekleidung noch schaden – immerhin kann bei jedem Waschgang Mikroplastik ins Wasser gelangen.
Die Wirkungen von Mikroplastik auf den Körper sind weitgehend noch unbekannt, auch hier kann man das Risiko mit Sportbekleidung aus Naturmaterialien von Vornherein vermeiden.
Auch die Zeit nach dem Lebenszyklus der Hose oder des Oberteils ist problematisch, denn im Gegensatz zu Baumwolle zersetzen sich diese nicht und sind nicht biologisch abbaubar. Das ist allgemein ein Problem bei Plastik und bis heute nicht zufriedenstellend gelöst. Sportbekleidung aus Naturmaterialien könnte hier eventuell Abhilfe schaffen, aber der Reihe nach.
Zurück zur Herstellung: Womit werden Plastik und synthetische Stoffe hergestellt? Aus dem Rohstoff Erdöl. Und dieser Rohstoff ist ein fossiler Rohstoff, das heißt er wächst nicht nach und wird irgendwann aufgebraucht sein – das Gegenteil von Nachhaltigkeit.
Auch die Produktionsbedingungen sind häufig nicht gerade optimal – es gibt immer wieder deutliche Kritik an der Kleidungsindustrie über schlechte Bedingungen und niedrige Löhne.
Und die Produktion außerhalb Europas birgt einen weiteren offensichtlichen Nachteil: Die Kleidung muss erst hierher transportiert werden. Eine regionale Produktion würde dieses Problem vollständig lösen, ist allerdings mit höheren Preisen verbunden, da das Lohnniveau in Europa höher ist als in Indien oder China.
Doch was taugt Sportbekleidung aus Naturmaterialien? Oft stellt man sich die Frage, ob ein Öko-Produkt mit dem „chemischen“ mithalten kann, was die Funktionalität angeht.
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Plastikmüll und weitere Probleme werden die Menschheit noch lange Zeit beschäftigen, weshalb man auf nachhaltige Produkte wie Sportbekleidung aus Naturmaterialien ausweichen sollte
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Hersteller und Vor-/Nachteile von Sportbekleidung aus Naturmaterialien
Da wäre zum einen das schwäbische Unternehmen Trigema zu nennen. Trigema stellt Sportbekleidung aus Naturmaterialien her, in diesem Fall aus Bio-Baumwolle.
Das Produkt ist nach dem Lebenszyklus biologisch abbaubar und hat eine sogenannte Cradle-to-Cradle Zertifizierung. Das heißt, das unter anderem das Produkt vom Anfang des Lebenszyklus bis zum Ende ökologisch durchdacht sein muss, erneuerbare Energien eingesetzt werden und ökologisch unbedenkliche Materialien/Inhaltsstoffe verwendet werden.
Die Produktion von Trigema findet in Deutschland statt.
Ein weiteres Label für Sportbekleidung aus Naturmaterialien ist Vaude. Vaude stellt ihre Produkte unter anderem aus PET-Flaschen die recycelt wurden her. Auch Altkleider fließen in die Produktion ein. Das bluesign Siegel begrenzt den Chemikaliengebrauch in der Produktionskette.
Weitere Anbieter sind beispielsweise Löffler, das zu großen Teilen in Europa produziert und eine Oeko-Tex Zertifizierung haben – eine Zertifizierung für schadstoffgeprüfte Kleidung.
Fazit zu Sportbekleidung aus Naturmaterialien
Klar ist: Wer im Frühling Sport machen will, braucht dafür geeignete Kleidung. Hosen, Shirts und Sport-BHs aus Synthetikfasern haben zahlreiche Vorteile wie Atmungsaktivität und Stabilität.
Aus Sicht der Umweltbelastung sind sie allerdings kritisch zu sehen: Schlechte Arbeitsbedingungen, Lohndumping, Nutzung fossiler Rohstoffe, lange Transportwege, Mikroplastik – die Liste ist lang.
Hersteller von Sportbekleidung aus Naturmaterialien wollen der Umweltbelastung etwas entgegensetzen und lassen sich schadstoffarme Kleidung zertifizieren, produzieren in Europa, setzen auf abbaubare Stoffe wie Bio-Baumwolle. Auch Upcycling ist ein Thema: Altes Plastik beispielsweise aus PET-Flaschen wird erneut genutzt und liegt damit nicht sinnlos u.a. in den Ozeanen herum.
Dafür ist der Preis für Sportbekleidung aus Naturmaterialien im Durchschnitt ein wenig höher.
Aber was lässt einen besser in den Frühling starten, als das Wissen, dass man die Umwelt schont?
Viel Spaß beim Sport und genießt die Natur!
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