Döner, Sushi, Falafel-Wrap – die Auswahl an Snacks für die Mittagspause oder auch zu später Stunde sind enorm. Eine althergebrachte und allseits beliebte Mahlzeit scheint in dieser Vielfalt jedoch unterzugehen – das Butterbrot. Ja, wir meinen genau ihn, diesen selbst geschmierten und mit Liebe zubereiteten Pausensnack, den damals so ziemlich jeder in der großen Pause aus der Lunchbox zog. Zum Tag des Deutschen Butterbrotes wollen wir auf den Klassiker heute etwas näher eingehen.
Ein frisch geschmiertes Butterbrot
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„Achtung, fertig, Butterbrot!“
Der Tag des Deutschen Butterbrotes geht auf eine Initiative der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) zurück. Sie führte ihn 1999 erstmals durch und legte fest, dass er jedes Jahr am letzten Freitag des Monats September stattfinden würde. Der Ehrentag erhielt dabei jedes Mal ein bestimmtes Motto, wie beispielsweise „Deutschland macht den Buttertest – weil Geschmack überzeugt“ oder „Achtung, fertig, Butterbrot!“.
Da sich die CMA 2009 auflöste, findet der Tag des Deutschen Butterbrotes heute offiziell zwar nicht mehr statt. Doch nicht wenige Bäckereien und Supermärkte halten an dem Ehrentag fest und führen am letzten Freitag im September Werbeaktionen durch, um auf das Butterbrot als Pausensnack hinzuweisen. So werden zum Beispiel spezielle Brotsorten angeboten oder Gratis-Butterbrote verteilt, was die CMA während ihres Bestehens übrigens am Tag des Butterbrotes ebenfalls machte.
Für viele gehört das Butterbrot zum Frühstück einfach dazu
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Schon vor Jahrhunderten: „Putterpomme“ und „Butterbrod“
Durchaus darf man behaupten, dass Deutschland eine eigene Butterbrot-Tradition besitzt. Schon Martin Luther wies in seinen Schriften im 16. Jahrhundert auf die „Putterpomme“ hin, während der Protagonist in Johann Wolfgang von Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“ sein „Butterbrod und die sauer Milch teilte“.
Wichtig in Bezug auf das das Butterbrot ist der Umstand, dass ein „echtes“ deutsches Butterbrot aus einem Brot besteht, welches aus Sauerteig gebacken wurde. Also beispielsweise Graubrot, Roggenbrot oder Vollkornbrot. Ein belegtes Baguette oder Fladenbrot zählt im engeren Sinne nicht als Butterbrot. Gleiches gilt für ein belegtes Weiß- oder Toastbrot, denn dabei handelt es sich um ein Sandwich.
Reich belegt sind Butterbrote durchaus sehr farbenreich
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Deutschland, deine Butterbrote: Bütterken, Kniffte & Co.
Je nach Region wird das Butterbrot in Deutschland nicht (nur) Butterbrot genannt. Während man im ostdeutschen Raum auch von einer Bemme spricht, bezeichnet man es in Norddeutschland und Berlin auch als Schnitte oder als Stulle. Im Saarland redet man von der Butterschmier, im Rheinland vom sogenannten Bütterken. Und im Ruhrgebiet packt man sich für die wohlverdiente Pause eine Kniffte ein.
Das klassische Butterbrot schmiert man sich natürlich selbst. Dabei ist es egal, ob man es nun direkt im Anschluss genießt oder es in Butterbrotpapier wickelt und für später einpackt. Beliebte Beläge sind dabei vor allen Dingen Käse, Schinken, diverse Wurstaufschnitt-Varianten (Mortadella, Fleischwurst, Salami, Lyoner), Leberwurst und Thunfisch. Auch als süßer Snack ist das Deutsche Butterbrot für viele Menschen unverzichtbar, zum Beispiel bestrichen mit Honig, Marmelade, Zuckerrübensirup oder Nuss-Nougat-Creme. Mittlerweile bestreichen nicht wenige Menschen ihr Butterbrot aber auch mit speziellen veganen bzw. vegetarischen Brotausfstrichen, in denen zum Beispiel Avocado oder getrockente Tomaten enthalten sind.
Bütterken oder Kniffte? Egal, Hauptsache mit Butter!
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Butterbrot Deluxe: Opulente Butterbrote auf deutschen Speisekarten
Obgleich eigentlich eine „einfache“ Mahlzeit, die man sich ohne große Umstände daheim selbst zubereiten kann, erhaltet ihr das Butterbrot durchaus auch in Gaststätten. Vor allem Lokale, in denen zünftige Hausmannskost auf der Karte steht, bieten belegte Butterbrote als Zwischenmahlzeit an. Angefangen von üppig belegten Käse- und Schinkenbroten bis hin zu „Spezialbroten“, die manchmal auch warm serviert werden. Hierzu zählen zum Beispiel das norddeutsche Halligbrot (mit Butter bestrichenes Schwarzbrot mit Nordseekrabben und Spiegelei), Strammer Max (Graubrot mit Schinken und Spiegelei) und das rheinländische Krüstchen (mit Spiegelei überbackenes Schnitzel auf Roggenbrot nebst Kartoffelsalat).
Einige Gaststätten servieren Butterbrote mit Spiegelei als Zwischenmahlzeit
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