Sattes Grün, weite Wiesen, malerische Berglandschaften und Meeresbuchten: Neuseeland ist für uns so etwas wie ein Paradies am anderen Ende der Welt. Ein Paradies, das Grund zum Jubeln hat. Denn diese Woche feiert Neuseeland seinen Nationalfeiertag, den „Waitangi Day“.
Grund genug für uns von Rabatt-Coupon, dieses so ferne und zugleich so wunderschöne Land mal genauer zu betrachten. Also, packt euren virtuellen Koffer und begleitet uns auf einem kleinen Trip aufs Inselparadies ganz tief im Süden. Vier Ausflugstipps geben wir euch am Ende des Artikels.
Neuseeland bietet malerische Natur
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Ganz viel Niederländisch
Aus heutiger Sicht mag es banal klingen. Aber dass Neuseeland tatsächlich „nur“ eine Insel ist, musste man erst mal feststellen. Das gelang 1643 dem niederländischen Seefahrer Hendrik Brouwer. Wohlgemerkt in einer Zeit, in der der gute Hendrik nicht mal eben bei Google Maps nachschauen konnte, wo er denn gerade ist. In Anlehnung an Australien, das damals noch „Nieuw Holland“ hieß, nannte er die von ihm entdeckte Insel „Nieuw Zeeland“. Damit bezog er sich auch auf etwas in seiner Heimat. Im Südwesten der Niederlande liegt nämlich eine Provinz namens „Zeeland“. Wer hätte also gedacht, dass, zumindest historisch, so viel Niederländisch in Neuseeland steckt?
Eine wirklich zauberhafte Insel im Abendlicht: Neuseeland
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Der nächste „Neuzugang“ der Briten: Neuseeland
Aber zurück zum Feiertag. Wieso trägt dieser überhaupt den Namen Waitangi Day? Waitangi…das klingt nicht wirklich niederländisch, eher wie der Name eines Pokémon. Wir von Rabatt-Coupon klären euch auf! Im 19. Jahrhundert war Britannien eine absolute Weltmacht. Diese Position erarbeitete man sich vor allem dadurch, dass man rund um den Globus Kolonien errichtete. Im Idealfall bot eine solche Kolonie nicht einfach nur Raum zum Leben und Arbeiten, sondern auch etwas, aus dem sich im wirtschaftlichen Sinne Kapital schlagen ließ. Also zum Beispiel Bodenschätze oder üppige Ackerflächen.
Könnte glatt Bayern sein – ist aber Neuseeland
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Sonnenklar, dass es die Briten da auf Neuseeland abgesehen hatten. Mit seinem satten Grün und schimmernden Gebirgen wirkte es sehr viel fruchtbarer als Australien. Dort gibt es zwar ebenfalls ein paar schöne und grüne Ecken. Doch ein Großteil des Landes besteht aus trockener und unfruchtbarer Landschaft. Und wer möchte hier schon gern sesshaft werden? Eben. Neuseeland, so dachten die Briten, eigne sich hervorragend als Kolonie zur Erweiterung ihres Weltreichs.
A State Is Born
Doch Britannien war nicht der einzige Big Player, der damals nach neuem Land Ausschau hielt. Um noch mehr Macht zu erlangen, streckte auch Frankreich emsig seine Fühler in alle Himmelsrichtungen – unter anderem Richtung Neuseeland. Um dem einen Riegel vorzuschieben, erklärte das Britische Weltreich 1840 Neuseeland offiziell zu seiner neuesten Kolonie. Aber irgendwie musste man dieses Vorgehen rechtfertigen, musste es auch politisch unter Dach und Fach bringen. Hier kam ein Mann namens William Hobson ins Spiel.
Ganz nah dran an der Natur: In Neuseeland kein Problem
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Dieser hatte 1840 die Aufgabe, Unterschriften der Häuptlinge der neuseeländischen Ureinwohner-Stämme zu sammeln. Kein leichtes Unterfangen, schließlich gab es mehr als 40 Stämme dieser Ureinwohner, die sich „Māori“ nennen. Doch Generalgouverneur Hobson hatte Erfolg. Am 06. Februar gelang es ihm, die Māori-Häuptlinge im Norden Neuseelands zu versammeln. Nahe des Ortes Waitangi kam man zusammen, um die heute älteste Verfassungsurkunde Neuseelands zu unterzeichnen. Ein neuer Staat war geboren – a state is born.
Ein Vorreiter in vielerlei Hinsicht
Der Vertrag von Waitangi stellte eine Verbindung zwischen Neuseeland und der britischen Krone her. Neuseeland, von nun an Kolonie des Mutterlandes, sicherte den Māori Bürgerrechte zu, während diese gleichzeitig ihre Souveränität aufgaben. Ferner sah der Vertrag vor, dass alle Ureinwohner die Grundstücke behalten durften, die sich vor Unterzeichnung des Vertrages in ihrem Besitz befanden.
Nicht nur deshalb sollte Neuseeland in den Jahren darauf als Vorreiter eines Landes gelten, das bisher benachteiligten Bevölkerungsgruppen viel Mitspracherecht einräumt. 1867 entschied man, dass von nun an auch männliche Māori Sitze im Parlament bekleiden dürfen. Darüber hinaus führte Neuseeland 1893, als erstes Land der Welt, das Wahlrecht für Frauen ein.
Neuseeland heute: Viel Abwechslung auf kleinem Raum
Neuseeland verfügt über eine vielfältige Landschaft, was es heute zu einem attraktiven Reiseziel macht. Das liegt auch an seiner Größe. Obwohl das Land solch unterschiedliche Naturräume bietet, ist es mit knapp 270.000 Quadratkilometern nur geringfügig größer als Rumänien. Das bedeutet, dass ihr selbst bei einem kurzem Aufenthalt in Neuseeland nicht lange umherfahren müsst, um möglichst viel zu sehen. Ganz anders als zum Beispiel bei einem Roadtrip in den USA.
Neuseelands größter Berg: Der Mount Cook
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Auf kompaktem Raum trifft in Neuseeland vieles aufeinander, für das ihr eigentlich mehrere Länder besuchen müsstet. Während im Westen der Südinsel Regenwälder den Ton angeben, ist der Süden sehr gebirgig. Dort befinden sich die sogenannten Neussländischen Alpen, die den europäischen Alpen in vielen Punkten ähneln. Höchster Punkt ist der Mount Cook (3724 Meter). Des Weiteren finden sich in den Neuseeländischen Alpen auch einige Gletscher, wie zum Beispiel der Fox-Gletscher und der Franz-Josef-Gletscher. Nicht wundern: Dessen Name hängt damit zusammen, dass er 1885 vom deutschen Naturforscher Julius von Haast entdeckt wurde und dieser ihn nach Franz Joseph I. von Österreich benannte.
Es ist auch das, was Neuseeland auszeichnet: Vieles wirkt sehr europäisch, irgendwie vertraut. Doch ebenso schnell entdeckt man auch Dinge, die mit den Māori zu tun haben und euch in fremde Welten entführen. Neuseeland schafft es immer wieder aufs Neue, euch zu überraschen und zu verzaubern.
Für Hobbit-Fans und Weinkenner: Unsere Ausflugstipps
Zum Abschluss geben wir von Rabatt-Coupon euch hier noch ein paar Ausflugstipps. Wenn ihr mit unseren Rabatt-Coupons eine Neuseeland-Reise bucht, solltet ihr euch diese Hotspots nicht entgehen lassen.
Waiheke Island: Die Insel für Genießer
Waiheke ist eine etwa 18 Kilometer von Auckland entfernte Insel. Eine Überfahrt mit der Fähre dauert gerade mal eine knappe halbe Stunde. Die Fahrt lohnt sich: Waiheke bietet viele wunderschöne Sandstrände und ist mit zahlreichen kleinen Weingütern durchzogen. Die malerischen Landschaften erkundet ihr am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Denn Straßen gibt es fast nur im ausgebauten Westen der Insel. Krass: Während auf der Insel nur gut 8700 Menschen leben, sind in der Hochsaison nicht selten gut doppelt so viele Leute dort – den vielen Urlaubern sei Dank.
Hausen wie ein Hobbit? In Matamata kein Problem
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Matamata: Ein Muss für „Herr der Ringe“-Fans
Auf der Nordinsel Neuseelands, gut 20 Kilometer von Cambridge entfernt, liegt die kleine Stadt Matamata. Wenn ihr Fans der „Herr der Ringe“-Filmreihe seid, ist ein Besuch in dieser Stadt ein Muss für euch. Ein Farmgelände außerhalb der Stadt diente nämlich in den „Herr der Ringe“-Filme als Kulisse. Dort stehen stilechte Hobbit-Behausungen, die ein echter Touristenmagnet sind. Die Stadt selbst hat gar ein Ortseingangsschild aufgestellt, auf dem stolz „Welcome to Hobbiton“ steht. Auch eine Reise wert: Die heißen Thermalquellen „Opal Hot Springs“, etwa acht Kilometer nordöstlich von Matamata.
Nelson: Eine kulturelle Hochburg
Am nördlichsten Zipfel der Südinsel wartet die Stadt Nelson auf euch. Aus kultureller Sicht ist sie ein regelrechter Hotspot. Denn hier finden sich viele Kunstgalerien, unter anderem die 2001 eröffnete „World of WearableArt“. Wenn ihr Festivals zu schätzen wisst, solltet ihr vorbeischauen, wenn die jährlich stattfindenden Kunst- und Jazzfestivals ihre Tore öffnen. Geschichte schnuppern dürft ihr auf dem Gelände der örtlichen Brauerei. Dort befinden sich nämlich noch viele Holzhäuser aus der Kolonialzeit.
Fischen ist am Lake Taupo ganz hoch im Kurs
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Lake Taupo: Die Heimat der Regenbogenforelle
Vom Lake Taupo habt ihr vermutlich noch nie gehört, oder? Kaum zu glauben, dass dieser See sogar größer ist, als der Bodensee. Er entstand vor tausenden von Jahren durch den Ausbruch eines Vulkans. Obgleich er nicht allzu viele Strände besitzt, ist er unter Seglern und Anglern sehr beliebt. Sofern ihr einen Angelschein besitzt, solltet ihr hier unbedingt mal versuchen, den heimischen Fisch zu fangen. Der sieht genauso prächtig aus, wie es sein Name vermuten lässt: Die Regenbogenforelle.
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Wir hoffen, wir von Rabatt-Coupon konnten euch damit dieses tolle Land ein wenig schmackhaft machen. Schaut euch unsere Rabatt-Coupons zum Thema Reisen an und vielleicht seid ihr schon bald in dem Land unterwegs, dem „Herr der Ringe“ seine malerische Kulisse zu verdanken hat.
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