Immer wieder ein neuer Spieler Streik: Fußballer wollen ihren Verein verlassen, weil sie zu wenig Spielzeit bekommen, mit dem Team oder Trainerteam nicht klarkommen oder weil ein anderer Verein mit höherem Gehalt winkt.
Das wäre alles kein Problem – es wird erst dann zum Problem, wenn Spieler noch einen gültigen Vertrag besitzen.
Wie viel ist ein solcher Vertrag im Fußball-Business heutzutage noch wert?
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Wieder ein neuer Spieler Streik – diesmal trifft es den FC Augsburg, davor unter anderem Borussia Dortmund und andere Fußball Vereine.
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Neuer Spieler Streik beim FC Augsburg
Wenn man jede Saison von Eskapaden und Spielerstreiks liest, ist ein Vertrag wohl leider nicht mehr allzu viel wert. Im jüngsten Fall in der Bundesliga heißt der Protagonist Kevin Danso.
Der Spieler des FC Augsburg teilte dem Verein mit, sich nicht mehr imstande zu fühlen für die Augsburger zu spielen. Daraufhin wurde er aus dem Trainingslager geworfen, ein Trainingsangebot ein paar Tage später in Augsburg wollte er nicht wahrnehmen, er meldete sich krank.
Blöd nur, dass er erst 2019 einen Vertrag bis 2024 unterschrieben hat.
Insofern keine Ausstiegsklausel darin enthalten ist (bspw. festgeschriebene Ablösesumme), ist dieser Vertrag natürlich bindend.
Der Verein muss dem Spieler ermöglichen, unter professionellen Bedingungen zu trainieren und das vereinbarte Gehalt zu zahlen.
Der Spieler ist verpflichtet, zum Training und Spielen zur Verfügung zu stehen und das natürlich exklusiv für diesen Verein.
Wie bindend ein Vertrag für die Spieler de facto ist, muss nach Dansos und etlichen weiteren Streiks und Leistungsverweigerungen in Frage gestellt werden. Immer, wenn ein neuer Spieler Streik stattfindet, gibt es die gleichen Diskussionen.
Meiner Meinung nach sollte es eigentlich gar keine Diskussion geben: Wer einen Vertrag unterschreibt, entscheidet sich ganz bewusst dafür.
Er nimmt bei einem langfristigen Vertrag die Vorteile wie jahrelange Absicherung, auch bei Verletzungen, selbstverständlich mit. Daher muss er eben auch vermeintliche Nachteile in Kauf nehmen.
Und ganz klar: Wer nicht vorhat, im Zweifel auch wirklich 5 Jahre für einen Verein zu spielen, sollte eben auch nicht so lange unterschreiben.
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Ein neuer Spieler Streik nach dem anderen: Wenn Spieler ihre Fußballschuhe beiseite legen, um bei einem anderen Verein anheuern zu können. Moralisch fragwürdig.
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Weitere Fälle von Spielerstreiks
Danso ist bei weitem nicht der einzige streikende Profi.
Der wohl bekannteste Fall in der jüngeren Vergangenheit dürfte Ousmane Dembele sein: Der Franzose hatte im Jahr 2017 nach einer sehr erfolgreichen Saison ein Angebot vom großen FC Barcelona erhalten. Allerdings hatte er zu dem Zeitpunkt noch 4 Jahre Vertrag.
Er erschien einfach nicht mehr zum Training und wollte sich dadurch wegstreiken. Dortmund blieb eine Weile lang hart, wodurch sie wenigstens eine Top-Ablösesumme heraushandeln konnten: Dembele ging für 105 Mio. zu Barcelona.
Auch Pierre-Emerick Aubameyang streikte sich vom BVB weg. Wechselte dann immerhin für 63 Mio. zu Arsenal London in die Premier League.
Augsburg hat ebenfalls nicht das erste Mal mit einem Streik zu tun: Der Brasilianer Caiuby war einfach nicht aus dem Urlaub zurück nach Augsburg gekommen.
Martin Hinteregger zeigte keinerlei Einsatz mehr und machte klar, dass er zu Eintracht Frankfurt möchte – wo er bis heut spielt, nachdem er den FC Augsburg unter Marktwert verlassen hatte.
Uli Hoeneß hat mal gesagt, dass so etwas beim FC Bayern nicht vorkommt und in der Form ist es bei den Münchnern bislang auch ruhig geblieben.
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Während Corona hätten Spielerstreiks zumindest den Vorteil gehabt, dass man überhaupt jemanden auf die Tribüne hätte setzen können. Gut, dass diese Zeiten vorbei sind.
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Das große Problem der Fußball Vereine
Als Verein steht man dabei vor einem großen Dilemma:
Lässt man den Spieler nicht ziehen und besteht auf den Vertrag, ist der Spieler nahezu wertlos für den Verein: Er wird nicht mehr alles geben und der Marktwert ebenfalls sinken – bei vollem Gehalt.
Lässt man den Spieler gehen, dann häufig für eine geringere Ablösesumme – der aufnehmende Verein weiß natürlich auch, dass der aktuelle Verein unter Druck ist, eine Lösung zu finden und deshalb eher einem niedrigeren Angebot zustimmt.
Außerdem kann es schnell dazu kommen, dass andere Spieler dem Beispiel folgen, wenn ein größerer und/oder zahlungsstärkerer Verein winkt und sich davor erfolgreich Spieler weggestreikt und somit ihren Willen bekommen haben.
Ich würde mir wünschen, dass Vereine hier einen Spieler öfter mal ein oder mehrere Jahre auf die Tribüne setzen – das mag im ersten Moment finanziell wehtun, auf lange Sicht aber zu mehr Vertragstreue seitens der Spieler führen.
Außerdem sollten Vereine bereits bei der Verpflichtung eines Spielers mehr auf den Charakter achten. So kann man sich einerseits Ärger ersparen, andererseits werden „schwierige“ Spieler im Marktwert fallen, wenn sie immer weniger Vereine aufnehmen würden. Davon hätte im Endeffekt jeder Verein etwas.
Denn mit der Angst, sich die eigene Karriere zu zerstören, indem man jahrelang auf der Tribüne Platz nehmen darf, würden derartige Streiks wohl der Vergangenheit angehören.
Wie ist eure Meinung zu Spielerstreiks im Fußball und dem Umgang der Vereine damit?
Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.
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