Der NBA-Draft 2021 steht vor der Tür. Hierbei wählen die NBA Teams die Talente der Zukunft aus. Amerikanischer Sport unterscheidet sich also im Kern vom europäischen und sorgt damit für Spannung.
Denn die Vormachtstellung des FC Bayern in der Bundesliga kann schonmal langweilig werden. Ebenso in der Champions League, wo gefühlt jedes Jahr dieselben Teams den Titel unter sich ausmachen. In Amerika gibt es inzwischen 5 große Sportarten. Das System ist in allen jedoch gleich. Daher werden wir es am Beispiel der NBA veranschaulichen.
In der Jugend geht es bereits los
Jugendförderung in Europa wird von den Vereinen übernommen. Wer Sport ausüben will, meldet sich für einen Verein an und kann bis hin zum Profi-Niveau gefördert werden. Amerikanischer Sport hingegen setzt voll auf das Schulsystem.
Bereits in der Highschool werden mehrere Sportteams innerhalb einer Schule zur Auswahl gestellt. Diese trainieren regelmäßig und treten dann im Wettbewerb gegen andere Schulen an.
Herausragenden Talente werden anschließend von hochrangigen Colleges Stipendien angeboten. Die Schüler sind in erster Linie auf dem College, um das renommierte Basketball-Team zu verstärken. Gleichzeitig wird ein Auge auf die schulischen Leistungen geworfen. Stimmen diese nicht, kann es zu Suspensionen vom Sportteam kommen.
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Amerikanischer Sport wird bereits in der Highschool gefördert.
Quelle: www.unsplash.com
Der Traum vom Profi-Dasein
Auf dem College haben die Talente die Chance, ihrem Traum von der NBA ein großes Stück näherzukommen. Bis zu vier Jahre verbringen die Spieler auf dem College. Die Toptalente verlassen jedoch bereits nach 1-2 Jahren das College, um sich für den NBA Draft anzumelden. Amerikanischer Sport kommt also auch auf Kosten der eigenen Bildung.
Dies wird jedoch schnell vergessen, denn sobald die Spieler von den NBA-Teams ausgewählt werden, sind ihnen die ersten Millionen garantiert. Im NBA-Draft 2021 gibt es wie jedes Jahr zwei Auswahlrunden mit je 30 Picks. Durchschnittlich verfügt somit jedes Team über einen Erstrundenpick und einen Zweitrundenpick.
Die vielversprechendsten Spieler werden dabei selbstverständlich mit den ersten Picks im Draft gewählt. Auch Spieler aus Europa können sich für den NBA Draft anmelden. Man muss also nicht das College besucht haben, um in der NBA zu spielen.
Der Draft sorgt für Balance
Die Draft-Reihenfolge ergibt sich nicht willkürlich. Die Top-Picks sind nämlich den Teams mit der schlechtesten Statistik der Vorsaison vorbehalten. Alle Teams, die es nicht in die Playoffs geschafft haben, nehmen an der Draft Lottery teil. Dort werden in einem Losverfahren die Picks 1 bis 14 zugeteilt.
Je mehr Niederlagen ein Team hatte, desto höher die Chance auf den ersten Pick im Draft. Dies führt während der Saison teilweise auch zum sogenannten Tanking, wo schwächere Teams absichtlich Spiele herschenken, um ihre Chancen auf einen hohen Pick zu steigern. Denn ein guter Pick kann den Ausblick einer ganzen Organisation verändern.
Im NBA Draft 2021 haben die Detroit Pistons die Lottery gewonnen und dürfen sich wohl auf Cade Cunningham freuen, der als bester Spieler seines Jahrgangs gilt.
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Trades statt Ablösen
Amerikanischer Sport unterscheidet sich darüber hinaus in der Art und Weise wie Spieler die Teams wechseln. Im Fußball werden hierfür Ablösesummen gezahlt. Im Basketball wird getauscht. Getauscht werden können Spieler und Picks.
Wenn ein Team also Interesse an einem Spieler hat, muss es als Gegenwert einen oder sogar mehrere eigene Spieler zurückschicken und womöglich zukünftige Draftpicks drauflegen, um das Paket attraktiver zu gestalten. Das Team, dass die Picks eines anderen Teams erhält, darf im Draft an dessen Stelle picken.
Im NBA Draft 2021 verfügen die Oklahoma City Thunder beispielsweise über 4 Erstrundenpicks.
Bei den Trades gibt es natürlich Regeln. So müssen die Gehälter der getauschten Spieler in etwa Deckungsgleich sein. Verdient ein Spieler also 20 Millionen Euro im Jahr, müssen in etwa 16 Millionen zurückgeschickt werden, damit der Trade finanziell durchgeht.
Dadurch lässt sich vermeiden, dass der Salaray Cap, also die Gehaltsgrenze, die für jedes Team gilt, überschritten wird und sich Superteams mit mehreren Topspielern bilden. Diese Regel greift, wenn beide Teams über dem Salary Cap liegen Ein Team, das 20 Millionen unter dem Salary Cap liegt, könnte den Spieler auch einfach so absorbieren.
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Amerikanischer Sport kennzeichnet sich durch interessante Trades anstelle absurder Ablösen.
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Free Agency
Amerikanischer Sport kennzeichnet sich außerdem durch die Free Agency. Free Agents sind Spieler, die vertragslos sind. Sie können sich somit aussuchen, wo sie unterschreiben möchten. Kommt ein Topspieler auf den Free Agent Markt, bringen sich oftmals mehrere Teams in Position, um ihm ein Vertragsangebot vorlegen zu können.
Der Spieler kann nur unter Vertrag genommen werden, wenn auch genug Platz unter dem Salary Cap ist.
Playoffs
Im NBA Draft 2021 schlägt die Stunde der schwächeren Teams, in den Playoffs sind die Topteams dran. Hier konkurrieren insgesamt 14 Teams aus zwei Konferenzen (Ost und West) um den Titel. Sie treffen systematisch in „best of 7 series“ aufeinander. Im Finale wird der Titel zwischen den beiden Gewinnern der jeweiligen Konferenzen ausgespielt.
Für die Playoffs qualifizieren sich die Teams über die Regular Season. Jedes Team bestreitet insgesamt 82 Partien. Die sieben besten Teams jeder Konferenz ziehen in die Playoffs ein.
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Der NBA Draft 2021 ist einer von vielen Höhepunkten in Amerika.
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Fazit
Amerikanischer Sport ist auf Spannung und Abwechslung ausgerichtet. Der NBA Draft 2021 ist nur einer von vielen Höhepunkten, den die Sportarten bieten. Auch die schwächeren Teams kommen hier auf ihre Kosten und haben die Chance, die Platzhirsche zu stürzen, indem sie sich die Toptalente sichern und sie langfristig unter Vertrag nehmen können.
Man stelle sich vor die Jamal Musialas und Florian Wirtzes dieser Welt würden nicht bei Bayern und Leverkusen spielen, sondern beim FC Augsburg und Mainz 05.
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