Heute ist Welttag der Umwelt. Dank Greta Thunberg und vielen anderen Umweltaktivisten sind die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit in den letzten Monaten immer mehr ins Rampenlicht gerückt. Einst als alternative Bewegung abgestempelt, ist das Thema nun in der breiten Masse angekommen. Nicht weil es irgendein Trend ist, sondern weil es absolut notwendig ist.
Spätestens bei der letzen Europawahl wurde mit dem großen Erfolg der Grünen klar, dass sich etwas in der Gesellschaft tut und immer mehr Menschen erkennen, wie wichtig das Thema ist. Denn wenn wir als Gesellschaft nicht schleunigst etwas tun, wird die Zukunft unserer Erde nicht allzu rosig ausschauen. Gerade unsere Kinder und deren Kinder werden dann darunter leiden.
Engagierte Jugendliche bei „Fridays for Future“
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Hitzewellen, Naturkatastrophen, Massenmigration, Anstieg der Meeresspiegel und das Aussterben von Millionen von Tierarten. Das sind nur einige der vielen Probleme, wenn wir das Klimaziel von 1.5 Grad maximaler Erwärmung bis 2030 nicht erreichen. Ab diesem Zeitpunkt wird der Klimawandel irreversibel. Das heißt: Es wird immer wärmer werden und es tritt ein sogenannter Domino-Effekt mit katastrophalen Folgen ein, den wir nicht mehr aufhalten können. Dies gilt es unbedingt zu verhindern. Aber genug der negativen Stimmung, denn wir haben eine ganz große Chance. Noch ist es möglich, dass wir gemeinsam etwas tun können, um dies zu verhindern.
Aber was kann man denn genau tun?
Jetzt fragt ihr euch sicher, was man denn schon als Individuum erreichen kann. Die Antwort ist: Sehr viel. Denn durch euer Handeln könnt ihr euer Umfeld inspirieren. Wenn jeder der durchschnittlich 3.000 Leser, die ein Blog-Artikel von uns hat, 10 Leute dazu anregt etwas zu tun und diese 10 Leute auch wieder 10 Leute dazu animieren, dann sind das unglaubliche 333.000 Menschen!
Wir von Rabatt-Coupon geben euch ein paar Tipps, mit denen ihr unglaublich viel erreichen könnt. Diese Tipps könnt ihr dann gerne weitergeben.
Nachhaltigkeit bei der Mobilität
Beim Thema Mobilität ist es gar nicht so schwierig, sich umweltbewusst zu verhalten. Im Schnitt kann man seine Mobilität in drei Teile aufteilen. Einmal die unmittelbare Nähe, also alles, was man in 5-10 Minuten erreichen kann. Das weitere Umfeld, also alles, was 10-45 Minuten entfernt ist, und alles außerhalb davon mit 45 Minuten Reisedauer und mehr.
Der Grundsatz hier ist: Versucht auf das Auto zu verzichten, denn der CO2-Ausstoß eines Autos mit Verbrennungsmotor ist wirklich enorm. Alles, was sich in der unmittelbaren Nähe befindet, kann man gut zu Fuß, mit dem Elektro-Scooter, Skateboard oder dem Fahrrad erreichen. Dabei bewegt man sich, ist an der frischen Luft und tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Deshalb versucht doch, gerade bei diesen kurzen Entfernungen auf das Auto zu verzichten und tut euch selbst und der Umwelt diesen kleinen Gefallen mit großer Wirkung.
Mit der Bahn fahren und mehr Zeit für sich selbst finden
Im weiteren Umfeld kann man auf öffentliche Verkehrsmittel setzen. Ob Bus, Straßenbahn oder Zug, das Netz hierfür ist in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern enorm gut ausgebaut. Und wenn man sich ein Buch und Kopfhörer mitnimmt, kann man die Zeit super nutzen. Bei Langstrecken kann man mit dem Zug fahren. Dieser braucht zwar meist etwas länger als das Auto. Aber wenn man seine Einstellung ändert, erkennt man auch die Vorteile: Mehr Zeit, um persönliche wichtige Dinge zu verfolgen, wie ein Buch zu lesen oder eine neue Sprache zu lernen.
Wer gar nicht auf sein Auto verzichten kann, sollte sich unbedingt beim nächsten Autokauf über Hybrid- oder Elektro-Autos informieren. Hier gibt es von mittlerweile fast allen Automobilherstellern praktische und sehr gut funktionierende Modelle. Wenn der Strom dieser von nachhaltigen Energiequellen kommt, ist das ein toller Schritt, um seinen persönlichen CO2-Ausstoß drastisch zu senken.
Fahrradfahren fördert die Gesundheit und ist gut für die Umwelt
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Nachhaltigkeit in der Ernährung
Um den CO2-Ausstoß bei der Ernährung einzudämmen, sollte man zunächst wissen, wo denn der meiste CO2-Ausstoß entsteht. Dieser entsteht hauptsächlich bei der Herstellung von Fleisch, dem Transport von Lebensmitteln und letztlich der Kühlung und Lagerung dieser. Das Prinzip, nach welchem man sich hier richten kann, ist: Regional und saisonal einkaufen sowie öfter auf Fleisch verzichten und stattdessen auf Gemüse setzen. So dämmt man den Ausstoß beim Transport, der Lagerung und auch der Herstellung des Fleisches stark ein.
So „belastend“ kann Fleisch sein
Achtet darauf, woher eure Lebensmittel kommen. Müssen es wirklich die Himbeeren aus Mexiko sein oder kann man einfach noch ein paar Wochen warten, bis diese auch in Fülle in Deutschland wachsen? Die heimische Landwirtschaft wird so auch unterstützt und unsere Bauern in Deutschland freuen sich. Beim Thema Fleisch kann man schon viel erreichen, wenn man einfach weniger Fleisch in der Woche isst und dieses regional bezieht.
Am besten wäre natürlich, sich komplett vegetarisch oder vegan zu ernähren. Was schockierend ist: Die durchschnittliche Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch in schlechten Umständen belastet das Klima so stark wie eine 250 Kilometer lange Autofahrt. Wer dennoch nicht auf sein Fleisch verzichten möchte, sollte auf Hühnerfleisch setzen. Hühnerfleisch verbraucht im Schnitt 70% weniger CO2 in der Herstellung als Rinderfleisch.
Gesundes und nachhaltiges Essen kann richtig Spaß machen
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Nachhaltigkeit im Haushalt
Auch beim Thema Haushalt kann man sich selbst und der Umwelt etwas Gutes tun. Grundsätzlich sollte man einfach achtsamer mit seinem Energieverbrauch sein, das Licht ausmachen, wenn man es nicht braucht, das Wasser nicht zu lange anlassen und so weiter. Das ist aber nichts Neues und sollte eigentlich zu guten Manieren dazu gehören. So spart man sich auch Geld bei der Stromrechnung. Zum Thema Stromrechnung: Was viele nicht wissen, ist, dass man hier enorm viel in Bezug auf die Nachhaltigkeit erreichen kann.
Bei den meisten Stromanbietern kann man nachfragen, woher der Strom bezogen wird. Oft kann man dann angeben, dass man seinen Strom nur von nachhaltigen Quellen wie Wind, Wasser und Solarenergie erhalten möchte. Falls der jetzige Stromanbieter dies nicht anbietet, kann man den Stromanbieter ohne viel Aufwand wechseln. So ist es jedem möglich, auf Energie von Kohlekraftwerken oder Atomkraftwerken zu verzichten. Gerade Kohlekraftwerke sind Gift für die Umwelt. Und nur, wenn wir Verbraucher den Anbietern klar machen, dass der Bedarf an nachhaltigem Strom hoch ist, werden diese ihr Angebot auch anpassen.
Erneuerbare Energien sind der Schlüssel für eine nachhaltige Lebensweise
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Abschließende Gedanken
Abschließend ist noch zu sagen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Welt ihr Verhalten auf die Nachhaltigkeit anpasst. Denn für alles, was nicht nachhaltig ist, wie z. B. Kohlekraft, werden uns irgendwann die Ressourcen ausgehen. Unser Ziel sollte es sein, die Umstellung zu beschleunigen, sodass der Klimawandel nicht irreversibel wird. Und das schaffen wir nur, wenn wir alle mithelfen.
Ab 2030 wird es vermutlich zu spät sein und die Bemühungen werden nicht mehr viel nützen. Lieber stellen wir jetzt unser Verhalten gesteuert um, als dass wir in ein paar Jahren von der Erde dazu gezwungen werden. Denn ganz ehrlich, wir alle wollen auf unserem schönen und farbenfrohen Planeten mit all seiner Vielfalt weiter glücklich leben. Welche Alternativen haben wir denn schon? Die Antwort „Mars“ hört sich für uns nicht allzu prickelnd an.
Falls ihr euer Verhalten jetzt umstellen oder verbessern wollt, haben wir von Rabatt-Coupon für euch Gutscheine von Veganblitz und Fahrrad-XXL herausgesucht. Dort bekommt ihr gesunde vegane Lebensmittel und Fahrräder sowie Zubehör. Zusätzlich spart ihr so noch jede Menge Geld mit unseren Gutscheinen.
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