In den Klöstern befanden sich in der damaligen Zeit alle wichtigen Bücher. Die Mönche bewahrten sie auf und erforschten sie, denn in den Büchern stand das gesamte Wissen der Menschheit.
Das tägliche Lesen bei schlechtem Licht verbunden mit einer Sehschwäche war sehr anstrengend für die Augen der Mönche. Je älter die Mönche wurden, desto schlechter sahen sie meistens. Die einzige Lösung bestand nun darin, sich die Texte von jungen Klosterschülern vorlesen zu lassen. Das funktionierte allerdings auch nicht immer, weil selbst junge Mönche oft schon schlechte Augen hatten. Die Menschheit suchte und suchte ständig nach Alternativen, um die Schriften der alten Bücher besser lesen zu können.
Ende des 13. Jahrhunderts hatten sie dann endlich eine Lösung gefunden! Die Mönche entdeckten eine bahnbrechende Idee! Ein Gelehrter Namens Golek Vitello hatte das alte Werk eines arabischen Mathematikers ins Lateinische übersetzt, darin stand geschrieben, dass man mit Hilfe bestimmter Steinchen Dinge größer erscheinen lassen kann. Siehe da! Da sagte ein Mönch: „Hopphopp meine lieben Mönche, das probieren wir aus!“ Die Mönche haben sich natürlich sofort an die Arbeit gemacht und brav solche Steine geschliffen.
Die Berylle sind durchsichtig und glänzen wie Glas. So machten sich die Mönche an die Arbeit und schliffen den Beryll ab, um ihn dann als Lesestein zu verwenden und sie wurden alle noch schlauer 🙂
Dann kam man ganz schnell auf die glohreiche Idee, zwei Lesesteine, also zwei Berylle mit einem Gestell zu verbinden: