Katastrophen 2020 – Wie viel Leid und Elend passierte dieses Jahr auf unserer Welt?

Die Corona-Krise hat unsere vermeintlich moderne Welt im Jahr 2020 gewaltig ins Schwanken gebracht. Aber darüber hinaus gab es weitaus mehr Krisen, von welchen wir vielleicht gar nichts mitbekommen haben. In unserem heutigen Artikel soll es um Katastrophen 2020 gehen, die neben der Covid-19 Krise stattfanden. Wir möchten damit aufzeigen welches Leid auf unserer Erde herrscht und wie gut wir es in Deutschland haben, trotz eines Virus, der unsere Bevölkerung dazu zwingt Zuhause zu bleiben.

Ja, man merkt die Stimmung ist gedrückt. Es ist der 24. Dezember 2020. Heiligabend. Weihnachten können wir dieses Jahr vielleicht nicht mit unseren Liebsten verbringen. Alles ist anders. Die Welt aber ist schon lange eine andere. Lasst uns gemeinsam das Jahr reflektieren.

Kriege des Glaubens, des Hungers, der Gesundheit

Woran denken wir, wenn wir von Ländern wie Somalia, Nigeria, Afghanistan, Sudan oder Jemen sprechen? Ich denke da an Leid, Hungersnot, Glaubenskonflikte und Vertreibung. All das hat seinen Ursprung daher, dass in all diesen Ländern und noch vielen weiteren seit Jahren schon die größten Krisen vorherrschen. Lange schon bevor es Corona in unsere europäischen Länder geschafft hatte. Aber auch Naturkatastrophen nahmen dieses Jahr ihren Lauf. Humanität am Ende ihrer Kräfte. Um euch aufzeigen zu können, wovon die einzelnen Länder betroffen sind, habe ich mir einige herausgesucht und möchte euch nun einen kleinen Einblick in das Leid dieser Länder geben.

 

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Die Katastrophen 2020 im Südsudan

Im Jahr 2013 begann im Südsudan ein Bürgerkrieg, der bis heute bereits fast 400.000 Menschen das Leben gekostet hat. Im Jahr 2018 wurde sich auf einen Waffenstillstand geeinigt, dessen Versprechungen leider noch immer ausstehen. Man einigte sich auf die Bildung einer Einheitsregierung. Gespräche dahingehend finden noch bis heute, 2 Jahre später, statt. Sollte keine Einigung stattfinden, wird befürchtet, dass der Waffenstillstand aufgehoben wird, der Bürgerkrieg wieder neu entfacht und die Bevölkerung erneut in Angst leben muss.

Die Menschen im Südsudan leiden. 7,5 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Während 2,2 Millionen Menschen aufgrund der Konflikte bereits das Land freiwillig verlassen haben, wurden etwa 1,5 Millionen Menschen gewaltsam aus dem Land vertrieben. Bilder wie diese kennen wir hier nicht. Bilder des Krieges kennt nur noch unsere älteste Generation. Während wir uns zu Hause langweilen und beschweren, gibt es dort draußen Menschen, die sich stillschweigend mit ihrem Schicksal arrangiert haben.

Explosionskatastrophe in Beirut

Beirut wurde dieses Jahr nicht von einer Katastrophe verschont. Am 04. August ereignete sich eine schwerwiegende Explosion, die die gesamte Stadt traf. Sie fand am Hafen Golfe de Saint-Georges der libanesischen Hauptstadt aufgrund eines Feuers in einem Lagerraum, der mit Feuerwerkskörper bestückt war, statt. Dieses Feuer wurde durch Schweißarbeiten entfacht. Daraufhin gingen 2700 Tonnen Ammoniumnitrat nacheinander in die Luft und sorgten für große Schäden in der Stadt.

Bei der Explosion wurden 6500 Menschen schwer verletzt und leider auch 190 Menschen getötet. Dieses Unglück führte zu Massenprotesten. Dieses Land hatte zuvor ohnehin schon mit großer Unzufriedenheit und gewaltsamen Protesten zu kämpfen.

Der Ausbruch Ebolas in der Demokratischen Republik Kongo (DRK)

Wie der Titel schon vorwegnimmt, hatte Kongo seit 2018 mit dem weltweit zweitgrößten Ausbruch der Ebolafieber-Epidemie zu kämpfen. Ebola ist eine Krankheit, die die Zellen des Immunsystems befällt, die im Blut durch unseren Körper zirkulieren. Ein betroffener Patient hat zunächst leichte Symptome wie Fieber, Müdigkeit und Gliederschmerzen. Nach einiger Zeit verschlimmern sich diese und es kommen schwerere hinzu, wie beispielsweise Erbrechen oder Atemnot.

Etwa 15,9 Millionen Menschen in der DRK benötigen dringende humanitäre Hilfe, während 15,6 Millionen Menschen davon von starker Nahrungsmittelknappheit betroffen sind. Die Bedingungen dort sind so schlimm, dass die Prognosen für das nächste Jahr schlecht stehen. Zu alledem wird das Leid von politischen Konflikten heimgesucht.

 

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Waldbrände in Kalifornien

Im Sommer 2020 brachen in Kalifornien Waldbrände aus, die etwa 16.800 Quadratkilometer Fläche verbrannt haben. Man spricht davon, dass dies etwa 4% der gesamten Landesfläche des US-Bundesstaats seien. Es kam zu Massenevakuierungen mit insgesamt ca. 240.000 Menschen. Etwa 10.500 Gebäude wurden zerstört. Menschen verloren ihr Hab und Gut sowie ihr geliebtes Zuhause.

Aber nicht nur das. Bedauerlicherweise hatte dieses Ereignis auch mindestens 31, offiziell gemeldete,  Menschenleben zu verzeichnen. Eine sehr große Tragödie. Bis zum 16. Dezember waren es 9.639 insgesamt verschiedene Feuer, die gemeldet wurden. Leider sind Feuer dieser Art keine Seltenheit.

Bürgerkrieg in Jemen

80% der jemenitischen Bevölkerung ist auf dringende Hilfe angewiesen, denn die Ausschreitungen des dort herrschenden Bürgerkriegs scheinen niemals aufzuhören. Seit 2015 lebt die dortige Bevölkerung bereits in Angst. 3,6 Millionen Menschen flüchteten bereits in andere Länder, um dort in Ruhe und Frieden leben zu können. Etwa 24 Millionen Menschen sind in Jemen auf Hilfe angewiesen. Diese Zahl ist so gewaltig, dass wir es uns nicht einmal ansatzweise vorstellen könnten. Die Katastrophen 2020 scheinen kein Ende zu nehmen und es ist mehr als wahrscheinlich, dass diese auch im Jahr 2021 nicht abnehmen werden. Im Gegenteil.

Dieselölkatastrophe 2020 in Russland

Am 29. Mai 2020 lief in der Region Krasnojarsk nahe Norilsk ein Öltanker aus und überschwemmte die dort örtlichen Flüsse mit Treibstoff. Die Flüsse wurden mit 17.500 Tonnen Diesel überflutet und dies führte dazu, dass der Boden, welcher aus Permafrost besteht, sich aufzuweichen begann. Permafrost bezeichnet einen Dauerfrostboden, der durch seine weitgehende Tiefe, das gesamte Jahr über gefroren ist. Präsident Wladimir Putin rief daraufhin am 03. Juni 2020 den Ausnahmezustand aus. Diese Katastrophe ging als die zweitgrößte Ölpest in die russische Geschichte ein.

 

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Der heutige Artikel war leider ein sehr düsterer. Doch auch diese Seiten müssen wir uns vor Augen halten. In diesem Sinne wünschen wir von Rabatt-Coupon euch und euren Familien trotz allen vorherrschenden Einschränkungen ein frohes, besinnliches und vor allem gesundes Weihnachtsfest. Haltet inne und seid dankbar, für all das was wir hier haben. Es gibt viele da draußen, die nicht so viel haben wie wir. Vergesst nicht: für alles Gute muss es auch immer eine Kehrseite geben, sonst würde man das Gute nicht mehr zu schätzen wissen.

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