Man kann es kaum glauben, aber sie sind wieder zurück: die Inline Skates! Im heutigen Artikel mache ich den Inline Skates Test. Verpackt wird dieser natürlich in eine Kombination, aus faul recherchierten Fakten zum Thema Inline Skates, Kaufberatungen und Anekdoten aus meinem Leben. 🚚
Die Renaissance der Inliner – Ein Trend kommt zurück!
Wann habt ihr das letzte Mal Inline Skates gesehen oder gar getragen? Ich für meinen Teil habe letzte Woche das erste Mal nach acht Jahren gesehen, wie jemand tatsächlich in Inline Skates durch die Straßen gefahren ist. Das letzte Mal, dass ich selbst welche getragen habe, war vor ca. 18 Jahren und da war ich gerade mal 7 Jahre alt.
Wie ich so in meinem Gedächtnis rumkrame, sehe ich das Bild von meinem kleinen, hyperaktiven Ich vor mir, welches diese Inline Skates im Frühling, gelegentlich auch im Sommer, trug, vorsichtig Treppen rauf und runter ging und regelmäßig wegen dem übrig gebliebenem Streusalz oder Kieselsteinchen beinahe auf’s Maul gefallen ist.
Wohin es ging oder wieso ich sie überhaupt getragen habe, fällt mir leider nur noch vage ein. Meist war’s für einen Spaziergang mit Mutti und dem Hund oder um zur Eisdiele zu fahren, obwohl ich den Weg in der Zeit, die ich gebaucht habe um die Inline Skates anzuziehen, genauso gut auch zu Fuß hätte erledigen können. Bruchstückhafte Fragmente in meiner Erinnerung deuten auch darauf hin, dass ich damit auch größere Distanzen zurückgelegt habe – vermutlich um meinen Spielkameraden zu besuchen – und ziemlich erschöpft davon war.
Irgendwann wurden mir auf jeden Fall die Dinger zu klein und seitdem wurden auch keine mehr von mir getragen. – Fahrrad war einfach effizienter *ringring* 🚚
Auch kann ich mich nur daran erinnern, wie hauptsächlich nur Kinder und ihre Eltern Inline Skates getragen haben. Rollschuh-Diskos, wo junge Erwachsene in 70’s-Look zu den Bee Gees getanzt haben, gab es da nicht mehr…leider 🚚 umso überraschter war ich, als ich letzte Woche in der Nähe meiner Wohnung eine junge Studentin – meine Vermutung, da ich in der Nähe der örtlichen Universität wohne – mit Inline Skates über die Kreuzung düsen sah. Und da kamen die nostalgischen Erinnerungen wieder hoch.
Wie es sich für einen Inline Skates Test gehört, haben wir natürlich auch Gutscheine für die richtigen Stores, um Skates zu kaufen ;D
Wenn ich an Inline Skates denke, dann denke ich meistens an die Retro Skates.
Bildquelle: unsplash.com
Der Inline Skates Test aka „Wie oft werde ich hier vom Thema abschweifen?“
Der Werdegang der Inline Skates ist eigentlich recht lustig und einfach zusammenzufassen:
Am Anfang gab es den Rollschuh. Laut Wikipedia tauchte er zum ersten Mal gegen 1743 auf und wurde für Theateraufführungen verwendet. Besonders lustig war ein Vorfall von 1760, als ein Violinist bei einem Maskenball rollschuhlaufend Geige spielen musste und gegen eine Spiegelwand gekracht ist, weil er weder bremsen noch Kurven fahren konnte. 250 Jahre später haben Anfänger immer noch dasselbe Problem. Alles in allem eine sehr witzige Vorstellung.
Über die nächsten 200 Jahre war der Rollschuh mit vier Rollen – wie die Räder eines Autos angeordnet – üblich. In den 80ern wurde dann der zweispurige Rollschuh durch den Einspurigen Inline Skate abgelöst und das Ergebnis ist letztendlich das, was wir eben kennen: Einen Schlittschuh mit Rollen anstelle von Kufen. Unabhängig vom Modell ist es mir persönlich immer noch ein Rätsel wie man mit Skates oder Rollschuhen anständig bremsen kann, ohne dabei drei Pirouetten zu drehen.
Kaum zu glauben, dass die wieder im Trend sind.
Bildquelle: unspash.com
Inzwischen gibt es verschiedene Arten von Inlineskates: Hardboot-, Softboot-, Inlinehockey-, Speed-, Offroad- und Streetskates. Sie alle haben spezielle Eigenschaften, welche für den Normalverbraucher völlig irrelevant sind und sich vom Einsatzgebiet unterscheiden. Da ich aber ein fauler Autor bin, überlasse ich euch die Recherche 🚚
Die Meisten von euch werden wahrscheinlich die Hardboot-Skates haben. Stabil, schwer und genauso bequem wie Schlittschuhe. Damit kann man mal eben gut 400 bis 500 Kilokalorien pro Stunde verbrauchen. Dem Gegenüber stehen die Softboot-Skates, welche vor allem auf Bequemlichkeit ausgelegt und auch wesentlich leichter sind. Wer also keine schweren Klötze an den Füßen tragen will, sollte sich diese Inline Skates besorgen.
Neben dem Aufbau des Schuhs spielen auch die Rollen eine…naja Rolle eben. Dafür gibt’s zum Glück auch passende Stores
Die Modelle unterscheiden sich je nach Einsatzgebiet. Hier sehen wir beispielsweise Speedskates.
Bildquelle: unsplash.com
Mein persönliches Fazit zum Inline Skates Test (= noch mehr Abschweifungen vom eigentlichen Thema)
Zum Ende meines kleinen Inline Skates Test, welcher letztendlich keiner ist, weil das voraussetzen würde, dass ich mir diverse Modelle zulegen und testen müsste, gibt es ein persönliches Fazit. Erstens sind Inline Skates nichts anderes als Schlittschuhe für Temperaturen über dem Gefrierpunkt. Zweitens könnte ich mir vorstellen, mal wieder Inline Skates zu kaufen und mich wieder mal Sportlich zu betätigen. Drittens fällt mir gerade auch ein, dass ich mir neue Schlittschuhe kaufen müsste, weil die ebenfalls zu klein geworden sind und ich Schlittschuhlaufen mindestens genauso toll finde wie Inline Skates.
Viertens werde ich mir wahrscheinlich keines von beiden kaufen, da ich zu geizig bin und die eh als Staubfänger enden würden. Immerhin kann ich mir stolz auf die Schulter klopfen, da ich es zumindest in Erwägung gezogen habe mich mal wieder zu bewegen.
Post Views: 711