Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, sind Erdnüsse keine Nüsse, sondern gehören botanisch gesehen zu der Familie der Hülsenfrüchte. Sie sind ein gesunder Knabberspaß und dürfen auf keiner Party fehlen. Im Supermarkt findet ihr eine ganze Reihe von Produkten auf Erdnussbasis, die nicht mehr wegzudenken sind. Die Erdnuss hat einige Vorteile, schmeckt lecker und fördert auch eure Gesundheit.
Wir verraten euch, wie sich die Erdnuss auf eure Gesundheit auswirkt, geben euch Verwendungs- und Küchentipps und alle weiteren wichtigen Informationen rund um das Thema.
Wo wachsen Erdnüsse?
Erdnüsse wachsen in Schoten, die sich unter der Erde bilden. Sie sind die Samen der Erdnusspflanze. Somit essen wir die Samenkerne des Erdnussstrauchs. Diese neigen sich nach dem Sprießen zum Boden und graben sich dort ein. Bei der Ernte werden sie herausgezogen und anschließend getrocknet.
Sind Erdnüsse gesund?
Die Erdnuss enthält besonders viele Vitamine, Mineralien und sehr viel Energie. Sie liefern gesundes pflanzliches Eiweiß und kann somit bei vegetarischer/veganer Ernährung einen nützlichen Beitrag leisten. Die Erdnuss ist neben den Cashewkernen eines der magnesiumreichsten pflanzlichen Nahrungsmittel.
Das Gerücht, dass Erdnüsse extrem dick machen, ist frei erfunden. Studien belegen, dass dies nicht zutrifft und sie sich normalisierend auf den Cholesterinspiegel auswirken. Des Weiteren werden die Blutfettwerte durch den Konsum von Erdnüssen positiv beeinflusst. Wenn ihr eurer Gesundheit etwas Gutes tun möchtet, dann greift auf ein hochwertiges Erdnussmus oder unbehandelte Erdnüsse zurück und verzichtet auf die Erdnussbutter. Das rote Fruchthäutchen, welches den Kern umgibt, enthält viel OPC, das für die Augen und das Immunsystem gut ist.
Da Erdnüsse viele Kalorien enthalten, solltet ihr sie nur in kleinen Portionen verzehren. Wie bereits erläutert, sind die Hülsenfrüchte aber sicherlich keine Dickmacher, sondern eher das Gegenteil. Dadurch, dass sie die Blutfettwerte senken, haben die Hülsenfrüchte auch einen günstigen Einfluss auf das Körpergewicht. Wenn ihr auf eure Figur achten müsst, dann solltet ihr allerdings die Finger von in Fett gerösteten Erdnüssen lassen. Verwendet sie stattdessen lieber für eine eurer Hauptmahlzeiten.
Auch in der Kosmetik ist die Erdnuss beliebt
Des Weiteren wird das gepresste Öl sehr gerne in der Kosmetik verwendet. Dieses hilft gegen Schuppen auf dem Kopf und Flechten an der Haut. Bei Ekzemen könnt ihr das Öl als Badezusatz verwenden. Regelmäßige Bäder oder das Eincremen mit Erdnussöl ist vor allem für Menschen mit empfindlicher oder trockener Haut sehr empfehlenswert. Das Vitamin Niacin hilft der Haut dabei, ihre Elastizität zu erhalten. Es unterstützt die Aufrechterhaltung der normalen Hautfunktion.
Die Erdnuss enthält besonders viele Vitamine, Mineralien und Energie
Bildquelle: www.pixabay.com
Verwendung der Erdnüsse in der Küche
Erdnüsse lassen sich problemlos mit den Händen schälen. Denn im Gegensatz zu anderen Hülsenfrüchten und Nüssen müssen diese nicht mit Hilfe eines Instrumentes geöffnet werden.
Die reife Erdnuss kann roh, geröstet oder gekocht verzehrt werden. Die Erdnuss wird sehr oft für die industrielle Herstellung von Nahrungsmitteln verwendet. Erdnusspulver oder -creme finden sich in beinahe allen Backwaren wieder. Geröstete Erdnüsse in Dosen, Tüten oder Kunststoffbeuteln sind ganzjährig in fast allen Supermärkten zu erhalten. Gerade in der Weihnachtszeit werden sie auch in Schalen angeboten. Diese solltet ihr allerdings innerhalb weniger Tage aufbrauchen, da nicht geröstete Erdnüsse schnell verschimmeln. Im Gegensatz dazu können geröstete Erdnüsse drei bis vier Monate gelagert werden.
Erdnüsse eignen sich als Snack oder als Beilage zu Müslis, Salaten und Aufläufen. Zu Reis- und Glasnudeln empfehlen wir eine Erdnusssoße. Außerdem ist sie ein köstlicher Dip für Süßkartoffeln und Gemüse. Aufläufe bekommen eine besonders schöne Kruste, wenn diese mit gemahlenen Erdnüssen bestreut. Sie eignen sich unter anderem hervorragend zum Backen von Kuchen und Plätzchen.
Erdnussbutter
Das wohl bekannteste und beliebteste erdnussbasierte Produkt ist Erdnussbutter. Gerade in Amerika, aber auch in vielen anderen Ländern, ist die Erdnussbutter sowohl „crunchy“ als auch „creamy“ beliebt. Klassischerweise essen die Amerikaner ihre geliebte Peanut Butter in Kombination mit Marmelade auf weißem Toast.
In Amerika ist die Erdnussbutter sowohl „crunchy“ als auch „creamy“ sehr beliebt
Bildquelle: www.pixabay.com
Erdnuss-Allergie
Auf Erdnüsse sind leider sehr viele Menschen allergisch. Diese Allergie äußert sich oftmals durch tränende Augen, Atembeschwerden und Nesselsucht. Wer unter einer Erdnussallergie leidet oder bereits allergisch auf andere Hülsenfrüchte reagiert, sollte deshalb beim Verzehr sehr vorsichtig sein. Schon bei den ersten Anzeichen einer allergischen Reaktion sollte vorsichtshalber ein Arzt gerufen werden. Leider bringt die Hülsenfrucht noch eine andere Gefahr mit sich. Bei schlechter Lagerung können Erdnüsse von Schimmelpilzen befallen werden. Giftstoffe, wie das sogenannte Aflatoxin, kann krebsauslösend sein.
Weltweit reagieren ca. 1,2% der Menschen gegen Teile der Erdnuss allergisch. Aus diesem Grund wird auf Produktverpackungen immer wieder auf Spuren von Erdnüssen hingewiesen, auch wenn ihr sie mit bloßem Auge nicht sehen könnt. Die Maschinen können nach dem Wechsel der Produktreihe nie ganz von Pulverresten der Erdnuss befreit werden.
Mit unseren tollen Rabattcoupons, Aktionen & Sales könnt ihr beim Kauf von Erdnüssen bzw. erdnussbasierten Lebensmitteln sparen. Wir wünschen viel Spaß dabei.
Post Views: 862