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In den heutigen Medien ist das Thema Energiewende allgegenwärtig. Ob in Zeitungen, Online-Portalen oder TV-Sendungen – überall wird über erneuerbare Energien, steigende Strompreise und Möglichkeiten zur Reduzierung des Energieverbrauchs berichtet. Für viele stellt sich dabei die Frage: Was genau bedeutet die Energiewende eigentlich, welche Folgen bringt sie mit sich und wie lässt sich in diesem komplexen Thema überhaupt noch der Überblick behalten?
Die Energiewende ist weit mehr als nur ein politisches Schlagwort. Sie beschreibt den grundlegenden Umbau unserer Energieversorgung – weg von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Gas und Öl, hin zu nachhaltigen, klimafreundlichen Energiequellen wie Windkraft, Solarenergie oder Wasserkraft. Auf deutscher und europäischer Ebene verfolgt diese Entwicklung das Ziel, den CO₂-Ausstoß drastisch zu senken, den Klimaschutz voranzutreiben und gleichzeitig eine sichere, stabile Energieversorgung für die Zukunft zu gewährleisten.
Doch mit der Umstellung gehen auch viele neue Fragen einher: Lohnt sich der Umstieg auf erneuerbare Energie für den Einzelnen? Wie wirken sich die Veränderungen auf die Strompreise aus? Und wie kann man im Alltag selbst von dieser Entwicklung profitieren? Inmitten ständig wechselnder Informationen und teils widersprüchlicher Meinungen wird es zunehmend schwer, eine klare Linie zu erkennen.
Genau deshalb ist es wichtig, sich fundiert zu informieren. Wer die Grundlagen der Energiewende versteht, kann nicht nur gezielter entscheiden, welche Energieanbieter oder Tarife sinnvoll sind, sondern auch selbst aktiv zum Gelingen der Energiewende beitragen – sei es durch bewusstes Energiesparen, den Einsatz effizienter Technik oder die Entscheidung für Ökostrom. Langfristig bedeutet das nicht nur mehr Nachhaltigkeit, sondern oft auch geringere Kosten und mehr Unabhängigkeit in der eigenen Energieversorgung.
Die Energiewende wird in Deutschland vor allem durch Windkraft vorangetrieben ( Bildquelle: unsplash.com )
1. Energiewende: Ursprung, Entwicklung und Auswirkungen auf unseren Alltag
Im Grunde hatte die Energiewende ihren Ursprung bereits in den 1970er-Jahren. Aus der Bewegung der Atomkraftgegner heraus wurde schon damals intensiv nach Lösungen für den rasant steigenden Stromverbrauch unserer Gesellschaft gesucht. Mit anderen Worten: Eine dauerhafte Antwort auf die Frage nach erneuerbarer Energie steht nicht erst seit gestern im Raum. Damals verfolgte man einen klaren Gedankengang, der den Wandel hin zu nachhaltiger Energiegewinnung einläuten sollte.
Die damaligen Antworten auf den steigenden Energiebedarf – vor allem Braunkohle und Atomkraft – wurden jedoch zunehmend als unhaltbar angesehen. In diesem Zusammenhang wurde im Jahr 1977 das Ökoinstitut gegründet. Mit seiner wegweisenden Publikation „Energiewende – Wachstum und Wohlstand ohne Erdöl und Uran“ legte es einen wichtigen Grundstein für das heutige Verständnis von erneuerbaren Energien und gewann zahlreiche Befürworter.
1.1 Was der Umstieg auf erneuerbare Energien für euch bedeutet
Im Kern bedeutet die Energiewende den Übergang von fossilen Brennstoffen wie Erdöl sowie von Atomenergie hin zu Energiequellen, die nicht auf endlichen Ressourcen beruhen. Ziel ist es, gleichzeitig den Ausstoß umweltschädlicher Emissionen deutlich zu senken und die Natur langfristig zu schützen.
Das stellt besonders für Energiekonzerne wie RWE und andere Großversorger einen echten Balanceakt dar. Zu den zentralen erneuerbaren Energieträgern zählen heute Windkraft, Wasserkraft, Solarenergie, aber auch Biomasse und Erdwärme. Kurz gesagt: Die Energiewende bedeutet den Wechsel von Braunkohle und Atomkraft hin zu Wind- und Sonnenenergie.
Die deutsche Bundesregierung hat sich dabei ambitionierte Ziele gesetzt. Bis zum Jahr 2022 sollte die Atomenergie vollständig abgeschaltet sein – ein Ziel, das bereits umgesetzt wurde. Bis zum Jahr 2050 soll Deutschland zudem weitestgehend treibhausgasneutral sein. Ein ehrgeiziger Plan, der tiefgreifende Veränderungen in Wirtschaft, Infrastruktur und Gesellschaft verlangt.
Doch was bedeutet all das konkret für euch als Bürger? Klar ist: Die Strompreise sind in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen – um knapp 25 %. Viele fragen sich: Ist das allein die Folge der Energiewende oder steckt noch ein anderer Preistreiber hinter dieser Entwicklung?
2. Strompreise und Energiewende – Was steckt wirklich hinter den steigenden Kosten?
Teilweise ist der Anstieg der Strompreise tatsächlich auf die Energiewende zurückzuführen. Die Subventionierung von erneuerbaren Energien wird sowohl vom Staat als auch direkt über die Verbraucherpreise finanziert. Das heißt: Ein Teil der Mehrkosten landet bei euch auf der Stromrechnung.
Trotzdem solltet ihr wissen, dass der Strompreis in Deutschland staatlich reguliert wird. Ein fixer Bestandteil davon ist die Stromsteuer, die umgerechnet rund 2 Cent pro Kilowattstunde (kWh) beträgt. Diese Abgabe fließt direkt in den Bundeshaushalt und ist ein weiterer Kostenfaktor, der nichts unmittelbar mit der Stromerzeugung selbst zu tun hat.
Tatsächlich ist die Förderung erneuerbarer Energien einer der Hauptgründe für die stärkere Belastung. Technologien wie Solar- oder Windkraftanlagen werden über verschiedene Förderprogramme stark unterstützt. Diese Zuschüsse müssen finanziert werden – und genau hier kommen die Endverbraucher ins Spiel.
2.1 So habt ihr euren Energieverbrauch selbst in der Hand
Heißt das, dass ihr den Strompreis nicht beeinflussen könnt? Nicht ganz. Einsparungen sind durchaus möglich, wenn auch in einem begrenzten Rahmen. Eine der effektivsten Maßnahmen bleibt der Wechsel des Stromanbieters – insbesondere zu Ökostromtarifen mit günstigen Konditionen.
Klassische Energiespartipps wie das Licht auszuschalten, wenn man einen Raum verlässt, oder Geräte vollständig auszuschalten statt im Stand-by-Modus zu lassen, sind längst bekannt – aber immer noch relevant. Denn bewusstes Verhalten im Alltag kann in der Summe spürbare Kostenersparnisse bringen.
Waschmaschinen können ein großer Stromfresser bei euch zu Hause sein. ( Bildquelle: unsplash.com )
3. Stromfresser entlarven – So senkt ihr euren Energieverbrauch zu Hause effektiv
Den Anfang machen die Stromfresser, die wahrscheinlich viele von euch zu Hause stehen haben. Veraltete Kühlschränke, alte Gefriertruhen oder ineffiziente Wasserkocher – der Übeltäter kann jedes beliebige Gerät sein. Aber wie enttarnt ihr den Großverbraucher in euren eigenen vier Wänden? Die Antwort ist simpel: mit Hilfe der Energieeffizienztabelle.
Diese Tabelle ist ein geniales Hilfsmittel, um den Stromverbrauch einzelner Geräte zu überprüfen. Einfach den Gerätenamen im Internet eingeben – schon erfahrt ihr, wie viel eure Spülmaschine, Waschmaschine oder Mikrowelle tatsächlich verbrauchen. Falls ihr den Namen nicht mehr wisst oder das Gerät zu alt ist, hilft der Elektriker eures Vertrauens weiter. Die Beratung zum Energieverbrauch ist in vielen Fällen sogar kostenlos.
3.1 Strom sparen leicht gemacht – So erkennt ihr Stromfresser und wählt effiziente Geräte
Doch worauf solltet ihr beim Neukauf von Elektrogeräten achten, um euren Stromverbrauch zu Hause nachhaltig zu senken?
Ganz einfach: Jedes neue Gerät ist mit einer Energieeffizienzkennzeichnung versehen. Diese zeigt euch auf einen Blick, wie viel Energie das Gerät verbraucht. Die Energieeffizienzklasse A+++ steht dabei für den niedrigsten Verbrauch – und somit für maximale Ersparnis auf eurer Stromrechnung.
Ein weiterer häufiger Stromfresser ist der Standby-Modus. Viele glauben, dass Fernseher, Laptops oder Musikanlagen komplett ausgeschaltet sind, sobald sie den roten Knopf auf der Fernbedienung drücken. Doch das stimmt nicht. Die Geräte befinden sich lediglich im Ruhemodus, in dem sie weiterhin Strom verbrauchen.
Das betrifft nicht nur Fernseher, sondern auch eine Vielzahl anderer Geräte in eurem Haushalt. Die Lösung gegen diese Standby-Falle ist einfach und effektiv: Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter. Mit einem Handgriff lässt sich die Stromzufuhr komplett trennen, ohne jedes Gerät einzeln ausstecken zu müssen.
Ein weiterer bewährter Tipp zur Senkung des Stromverbrauchs ist der Umstieg auf Energiesparlampen oder LED-Leuchten. Im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen könnt ihr damit im Jahr bis zu 130 € sparen – und das bei gleicher Lichtqualität.
Wenn ihr trotzdem unsicher seid, welche Geräte eure Stromkosten in die Höhe treiben, empfiehlt sich die Anschaffung eines Strommessgeräts. Dieses kleine Helferlein ist einfach zu bedienen: Steckt es in die Steckdose, schließt euer gewünschtes Gerät daran an – und schon seht ihr genau, wie viel Strom verbraucht wird.
Die Heizung ist in unseren vier Wänden der größte Stromverbraucher. ( Bildquelle: unsplash.com )
4. Versteckter Stromfresser im Keller – Warum ihr eure Heizungspumpe austauschen solltet
Na, erraten, wer sich still und leise als Energiekosten-Bösewicht entpuppt? Nein? Es sind tatsächlich veraltete Heizungspumpen. Auch wenn sie noch zuverlässig arbeiten, erzeugen Wärme und warmes Wasser liefern – in puncto Energieeffizienz hinken sie deutlich hinterher.
Alte Heizungspumpen benötigen oft ein Vielfaches an Strom, um dieselbe Heizleistung zu erbringen wie moderne Modelle. Und das macht sich bemerkbar: Bis zu 150 € pro Jahr könnt ihr durch eine veraltete Pumpe an unnötigen Stromkosten verlieren. Das summiert sich – gerade bei dauerhaftem Betrieb während der Heizsaison.
Die gute Nachricht: Der Austausch ist unkompliziert. Der Aus- und Einbau einer modernen Hocheffizienzpumpe kostet euch bei einem Fachbetrieb im Schnitt etwa 300 €. Eine Investition, die sich oft innerhalb von zwei Jahren amortisiert – und danach jedes Jahr bares Geld spart.
Nicht nur für euren Geldbeutel, sondern auch im Sinne der Energiewende ist der Wechsel ein sinnvoller Schritt. Denn wenn erneuerbare Energie langfristig erfolgreich sein soll, muss der Energieverbrauch zu Hause nachhaltig reduziert werden. Und genau hier setzen moderne Heizsysteme und effiziente Pumpen an.
Werft also einen Blick in euren Keller – die größte Ersparnis liegt oft verborgen.