„Wie sehe ich aus?“ Mit dieser Frage beschäftigen sich viele von uns lange und intensiv. Vor allem bei Frauen ist das Aussehen ein großes Thema. Unsere Welt ist fixiert auf Schönheitsideale. Überall wird man damit konfrontiert. Ob im Werbespot für Katzennahrung, in wirklich jedem neuen Film auf Netflix oder auf sämtlichen Social Media Plattformen – überall sehen wir das Gleiche: Dünne, trainierte Figuren an denen einfach alles perfekt ist. Keine Dehnungsstreifen, kein Haar an der falschen Stelle und Cellulite scheint es hier nicht zu geben.
Anerkennung und Komplimente sind für eine ausgewählte Gruppe von Menschen bestimmt. Man muss schon ganz besonderen Anforderungen entsprechen, um sich schön fühlen zu dürfen. Das daran etwas ganz und gar nicht stimmt, ist vor 11 Jahren unter dem Hashtag #Bodypositivity zum großen Thema auf Instagram geworden.
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Body Positivity vs Self-Love: Wir erklären euch den wichtigen Unterschied!
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Woher kommt die Body Positivity Bewegung?
Die Body Positivity Bewegung gibt es aber schon weitaus länger als die meisten denken. Ihre Anfänge liegen zwischen 1850 und 1890. Damals legten viele Frauen ihr Korsett ab, um gegen das Schönheitsideal einer schmalen Taille zu rebellieren. Bis heute hat sich diese Bewegung natürlich weiterentwickelt. Ihr Ziel ist es, Akzeptanz für Körper zu schaffen, die von der Gesellschaft nicht als schön oder gesund erachtet werden und dadurch systematischer Diskriminierung ausgesetzt sind. Diese Diskriminierung findet in den unterschiedlichsten Formen statt und geschieht auch oft ganz unbemerkt. Zumindest für die, die nicht davon betroffen sind. Entspricht man aber nicht dem vermeintlichen Idealtyp, so hat man es schwierig. Man muss in speziellen Läden shoppen gehen, da die Standard-Shops nur kleine Größen führen. Im Flugzeug wird man schräg angesehen, wenn der Gurt nicht passt und Essen in der Öffentlichkeit wird zur Qual.
„Kein Mensch ist austauschbar. Jeder besteht aus wunderschönen kleinen Details.“
Wusstet ihr, dass die Body Positivity Bewegung aus den USA kommt?
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Ist die Bewegung für jeden?
Gerade auf Instagram verbreitete sich der Hashtag, wie alles in den sozialen Netzwerken, rasend schnell. Plötzlich erscheint er unter nahezu jedem Bild. Jeder will sich für die Bewegung stark machen und zeigt sich plötzlich im Bikini. Das Problem? Sucht man nach dem Hashtag findet man überwiegend Bilder, die schlanke Frauen zeigen. Zum Beispiel die Influencerin Mary Jelkovsky versah viele ihrer Posts damit. Zu sehen ist eine dünne Frau, welche im Sitzen wenige Fett Röllchen präsentieren kann. Der Hashtag unter ihren und auch vielen anderen Bildern ist vielleicht guter Wille, aber trotzdem total fehl am Platz. Body Positivity ist eine Bewegung die politische und strukturelle Veränderungen zum Ziel hat. Sie hat nur wenig mit Selbstliebe zu tun und ist deshalb auch nicht für alle Menschen geeignet. Denn als relativ dünne Frau muss man nicht mit der Diskriminierung kämpfen, die dickere Frauen zu spüren bekommen.
Natürlich darf jeder seinen Körper lieben, aber das ist Selbstliebe und nicht Body Positivity. Und hier gibt es einen großen Unterschied. Body Positivity ist eine Bewegung für soziale Gerechtigkeit, um Menschen, deren Körper nicht den vorherrschenden Schönheitsidealen entspricht Akzeptanz entgegenzubringen. Wenn jemand, der nicht wegen seines Körpers diskriminiert wurde seinen Körper liebt, ist es Selbstliebe. Es ist wichtig, sich über diesen Unterschied bewusst zu sein, um den Menschen, denen diese Bewegung gil, nicht die Stimme zu nehmen.
“Schönheit ist, wie du dich im Inneren fühlst und es in deinen Augen reflektierst. Es ist nichts Körperliches“
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Body Neutrality
Body Positivity verfolgt ohne Zweifel absolut richtige Ziele. Trotzdem sind viele Menschen der Meinung, Body Positivity sollte von der Body Neutrality Bewegung abgelöst werden. Auch wenn die Bewegung für Toleranz und Sichtbarkeit von diskriminierten Menschen kämpft, bemängeln Kritiker, dass die Bewegung auch Körper-fixiert sei und das Aussehen in den Vordergrund stelle. Denn Body Positivity lässt uns glauben, man müsse sich schön fühlen, um im Leben glücklich zu sein.
Zu den Kritikern gehört unter anderem Psychologin Rees. „Bei Body Neutrality geht es darum, die Bedeutung, die wir unserem Aussehen beimessen, zu reduzieren. Schönheit hat in unserer Gesellschaft einen viel zu hohen Stellenwert.“
Doch das eine durch das andere zu ersetzen ist in meinen Augen nicht die Lösung. Die Body Positivity Bewegung sollte weiter dafür kämpfen, dass sich auch dicke Frauen und Männer schön fühlen können. Keiner sollte wegen seines Aussehens diskriminiert werden. Wer sich schön fühlen will, sollte dies auch können. Durch die Body Neutrality Bewegung wird uns aber gleichzeitig bewusst, das man seinen Körper nicht lieben muss. Es ist in Ordnung sein Aussehen „nur“ okay zu finden, denn es gibt so vieles, was uns liebenswert macht.
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