Als Mutter von zwei Kindern, lese ich ständig von der Doppelbelastung der Mütter, von Gleichberechtigung, Frauenquoten, Gender Mainstreaming, #metoo. Die Emanzipation ist allgegenwärtig. Dabei macht mir eines Sorgen, wie kann ich meinen Sohn zu einem selbstbewussten, starken Mann erziehen in dieser „Frauenwelt“?
Zu Hause lebe ich mit meinem Mann, Tochter und meinem Sohn in einer verrückten Kombination von Einhörnern, Monstertrucks, Rennwagen-Wettbewerbe, Ringen, Klettern, Springen, schreien und oft verschwimmen die Grenzen zwischen Rosa und Blau. Jedoch kann sicher jede „Jungs und Mädchen Mutter“ bestätigen, dass sich Jungs von Natur aus mehr für Autos also für Einhörner interessieren. Mein 3jähriger kann Gabelstapler und Abschleppwagen fehlerfrei aussprechen, aber das Wort „kaputt“ bereitet ihm nach wie vor Probleme.
Doch bevor du anfängst, mir Hass-Mails zu schreiben, versteh bitte, dass ich nicht vorschlage, Frauenrechte zu ignorieren. Ich behaupte nicht, dass Frauen unterdrückt oder als „weniger als Männer“ angesehen werden sollten. Ich bin auch nicht der Meinung, dass Männer Frauen führen sollten oder dass Frauen nicht mit Männern mithalten können.
Dies ist nicht meine Meinung von Männern gegen Frauen. Dies ist meine Meinung über die Bedürfnisse von Jungen und wie oft diese Bedürfnisse ignoriert werden. Ich bin mir auch der ernsten Frauenthemen in der heutigen Welt auf der ganzen Welt bewusst, und ich bin ein Verfechter dafür, weiterhin Veränderungen zu bewirken und Bewusstsein für diese Themen zu schaffen.
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Trotz der Tatsache, dass es weiterhin Probleme gibt, haben Frauen in unserem Land wirklich einen langen Weg zurückgelegt – was großartig ist! Ich bin dankbar, aber wir sind in einigen Bereichen so weit gekommen, dass ich fürchte, dass wir die Gesellschaft soweit verändert haben, dass Männlichkeit als gruselig, sogar falsch und nicht erwartet oder gewollt angesehen wird. Jungen werden in die Schule geschickt und erwartet, dass sie stundenlang ruhig sitzen und immer aufpassen. Ihnen wird beigebracht, Autorität nicht in Frage zu stellen oder selbstbewusst zu handeln und wenn sie dabei ertappt werden, wie sie auf dem Spielplatz kämpfen – es ist sofortiger Ausschluss aus der Schule. Sportprogramme sind weniger und weit auseinander, keine Kletterseile mehr, Rennen, Wettkämpfe oder sogar ins Schwitzen, wenn du nicht willst. Wenn Jungen zu wild sind, müssen sie medizinisch behandelt werden. Wenn Jungen kämpfen, müssen sie Frustationstoleranzprobleme haben, und wenn Jungen versuchen, Autorität in Frage zu stellen, sind sie offensichtlich respektlos und müssen an ihre Stelle gesetzt werden.
Wie wirkt sich das auf unsere junge Generation von Jungs aus, die versuchen herauszufinden, wie man ein Mann ist? Ich möchte, dass meine Sohn ritterlich ist. Ich möchte, dass er männlich ist. Ich möchte, dass er stark und mutig und hart ist (wenn er es will). Ich möchte, dass er eines Tages für seine Frauen, Schwester und Mütter eintreten kann. Dass er in der Lage ist, sich selbst und seine Familie zu schützen und sicher zu sein, ein Liebhaber zu sein und ein Krieger und ein Friedensstifter und ein Führer und ein MANN, ungeachtet dessen, was die Gesellschaft von ihm erwarten könnte.
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Leider, ist der öffentliche Druck dahingehen, dass wir alle homogene Menschen sind groß. Und im Allgemeinen haben Jungen die natürliche Tendenzen zu wilderen Spielen, Kämpfen, schreien. Diese Art von „Spielen“ und „Agieren“ ist, wo Jungs lernen, mit eigener Kraft umzugehen, wie man aufhört, wenn es zu viel ist, wie man zuhört, wenn seine Freunde genug haben, sich gegenseitig als Konkurrenten, Mentoren, und Gegner, und wie man angemessen mit ihrer Wut umzugehen hat; wenn sie tatsächlich wütend sein dürfen.
Wie sollen Jungs wissen, wie man ein Mann ist? Wie sollen sie von sich aus sein, wer sie sind, ohne in der Lage zu sein, ihren Wert und ihr Selbstwert auf irgendeine Art zu quantifizieren, die für sie neben dem, was die Gesellschaft erwartet, sinnvoll ist? Wie sollen sie lernen, ihr Testosteron zu kontrollieren, wenn sie keine Gelegenheit dazu haben?
In all dem Gerede über Gleichberechtigung, Frauenbewegungen und #metoo sollten wir unsere Jungs und ihre Bedürfnisse nicht vergessen. Denn was diese Welt braucht, sind starke Männer, die sich Ihrer Stärke bewusst sind. Und keine Männer, die zu Frauen erzogen wurden. Wir sind nicht gleich – und ich finde das gut so!
