Es ist heiß und ein Eis schmeckt immer sehr gut und sorgt für eine innere Abkühlung. Aber welches Eis ist das Beste? Das meiste Eis wird fertig gekauft oder in den vielen lokalen Eisdielen konsumiert. Über 8 KG Eis versp-EIS-t jeder Deutsche pro Jahr. Grund genug, um das Thema etwas genauer zu betrachten.
Sommerzeit ist gleich Eiszeit
Wir informieren euch in unserem Blog über die Herkunft, welche Sorten es gibt und wie selber Speiseeis machen möglich ist.
Wir kennen Pizza und Pasta aus Italien und damit auch das bekannte Gelati Eis. Doch ist Italien wirklich der Ursprung und der Erfinder dieser Köstlichkeit?
Über die Seidenstraße wird momentan wieder sehr viel geschrieben, weil die Chinesen sie neu beleben. Und tatsächlich kommt das Speiseeis auch ursprünglich aus China. Marco Polo hat es im 13. Jahrhundert bei einer seiner Reisen entdeckt und die ersten Rezepte nach Europa mitgenommen. Das erste Eis wurde aus Milch, Reis und Wasser hergestellt und gefroren.
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Der Beginn des Speiseeis machen geschah mit gefrorenem Wasser und Früchten.
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In Asien wird Eis seit 5000 Jahren verzehrt. In den ersten Versuchen wurden einfach Schnee und Fruchtsaft vermischt und gefroren. Das war das erste Sorbet, welches anschließend über Generationen verändert und verfeinert wurde.
Die cremigen Varianten kamen erst etwas später hinzu. So konnte auch die Speiseeis-Qualität gesteigert werden. Nero ließ sich das gefrorene Wasser aus den Bergen nach Rom transportieren, um daraus eine kühle Erfrischung herzustellen.
Dafür baute er auch extra Kühlkammern, um das gefrorene Wasser länger aufbewahren zu können. Mit verschiedenen Früchten, Wein, Gewürzen und Honig wurde experimentiert. Somit ist Italien der Ursprung für das europäische Speiseeis und sie haben es seit dem 16. Jahrhundert weiter entwickelt, so wie wir es heute kennen.
Eine physikalische Entdeckung ist dabei Pate gewesen. Als man merkte, dass durch die Verbindung von Wasser mit Salpetersalzen eine künstliche Kälte entsteht, war die Produktion um vieles einfacher. Die salzigen Kristalle lösen sich auf und das Wasser kühlt sich auf bis zu -18 C ab.
So wurde früher das Speiseeis hergestellt
Um damals ein cremiges Speiseeis machen zu können, wurde eine Metallschüssel in diese Salzkristall-Wasserverbindung gestellt. In der Schüssel wurde eine Creme aus Eigelb, Zucker und Sahne beigemischt.
Die gefrierenden Wasserkristalle in der Speiseeismasse bleiben, durch das Abkühlen und dem stetigen Umrühren, klein. Dadurch ist und ein cremiger Schaum entstanden. Nicht viel anders werden die einfachen Eissorten auch noch heute zubereitet.
Die Erfindung der Eismaschine hängt auch mit der Entwicklung des Speiseeises zusammen.
Das Speiseeis begann die Reise um die Welt und auch Georg Washington soll, laut Erzählung, um 1780 seine Gäste damit verwöhnt haben. Und die Speiseeis-Qualität sei sehr hoch gewesen, was man aus vielen Berichten herauslesen kann.
Den richtigen Eis-Hype gab es in Deutschland jedoch erst Ende des 19. Jahrhundert. Da in den Dolomiten die Ernteerträge zu gering ausgefallen sind, mussten viele Italiener auswandern, um sich eine Lebensexistenz aufzubauen. Das war auch die Geburt der Maronen- und Gelato Ständen auf den deutschen Straßen. Gelato, heißt übrigens „Gefrorenes“.
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Diese Köstlichkeit war bei uns zwar neu, aber sehr schnell beliebt. Die deutschen Konditoren fürchteten schon um ihre Existenz und der Straßenverkauf von Maronen und Gelati wurde verboten.
Dieses Verbot hat die Italiener jedoch nicht beeindruckt und sie eröffneten einfach ein Geschäft und verkauften ihr Speiseeis dort. Das Verbot wurde so umgangen und die ersten Eiskaffees sind entstanden. Noch heute gehören der Großteil der Eiskaffees Italienern mit einem Ursprung in den Dolomiten.
Für den Boom des Speiseeises war dann auch noch Carl von Linde verantwortlich. Seine 1877 patentiere „Kältemaschine“ wurde nach dem 2. Weltkrieg als Kühlschrank zur Massenware und somit für die Bevölkerung erschwinglich. Schöller und Langnese begannen 1930 mit der industriellen Herstellung des Eises.
Jetzt wisst ihr schon einiges über das Speiseeis, jetzt geht es ans Selbermachen. Und das geht schneller als viele denken.
Wichtig: Die Zutaten sollen frisch und naturbelassen sein. Viel braucht man am Anfang nicht und wir erklären die Herstellung Schritt für Schritt.
Speiseeis machen ohne Eismaschine
Dafür braucht man die Zutaten, eine Schüssel, einen guten Schneebesen, ein Tiefkühlfach und etwas Zeit. Zusätzlich etwas Muskelkraft, wenn man keine Eismaschine hat.
Zutaten für 2 Personen
- 400ml Sahne
- 250ml Milch
- 1 Vanilleschote
- 3 Hühnerei Eigelb frisch
- 50gr Zucker
- 1 Prise Salz
1. Schritt
Milch und die Sahne zusammen in die Schüssel geben. Halbieren der Vanilleschoten und das Mark herauskratzen. Mark und die Schote dazugeben. Anschließend sorgfältig unter stetigem Rühren erhitzen. Bis fast zum Kochen erhitzen und dann vom Herd nehmen.
In einer anderen Schüssel das Eigelb und den Zucker gut verrühren, bis die Masse hellgelb wird. Mit einem Rührgerät vereinfacht sich dieser Vorgang.
2. Schritt
Sorgfältig die Mischung aus Ei und Zucker unter die heiße Milchsahne rühren. Alles gut vermischen. Dann bis auf 75-85 C erhitzen und immer gut rühren. Vom Herd nehmen.
3. Schritt
Ein Gefäß mit Eiswasser bereitstellen. Die Schüssel mit der Masse in das Gefäß stellen und abkühlen lassen. Immer wieder etwas umrühren.
4. Schritt
Die abgekühlte Masse ca. 1 Stunde im Tiefkühlfach gefrieren.
5. Schritt
Das frisch gemachte Eis in einen Aufbewahrungsbehälter füllen. Oder einfach gleich essen.
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Lecker, Speiseeis in der Waffel
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Auch ohne Eismaschine kann man die cremige Masse in ein wunderbares Speiseeis verwandeln. Die abgekühlte Masse in den Tiefkühler stellen und nach ca. 15 Minuten gut durchrühren.
Diesen Vorgang 3 bis 4 Mal wiederholen und immer kräftig rühren, damit Luft unter die Masse kommt und sie dadurch cremig wird. Anschließend auch aufbewahren.
Wir empfehlen jedoch einen sofortigen Verzehr. Diese Methode braucht einfach etwas mehr Zeit. Mit dieser Vorgehensweise sind auch die gängigsten Sorten machbar.
Unsere Beschreibung der Herstellung ist eine Grundzubereitung für Vanilleeis. Je nach der gewünschten Menge das entsprechende Rezept verwenden.
Jetzt habt ihr ein Grundwissen über Speiseeis machen und könnt in der Freizeit und so bald ihr sicherer seid in der Herstellung, sämtliche bekannten und noch unbekannten Sorten kreieren.
Solltet ihr mal an die Herstellung von verrückten Eissorten denken, dann versucht es einfach. Sie müssen jedoch schon sehr ausgefallen sein, denn es gibt bereits die Geschmacksrichtungen Weißwurst, Rollmops, Bier, Mozzarella, Basilikum, Kassler mit Sauerkraut, Heuschrecke und viele mehr.
Bei den einen oder anderen Sorten fragt man sich vielleicht, ob das wirklich schmeckt. Einfach mal probieren. Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Fazit
Speiseeis machen ist nicht schwer und der kulinarischen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ob Speiseeis, mit und ohne Früchten, oder ein Sorbet – schmecken tut es immer.
Die beliebteste Speiseeissorte der Deutschen ist trotz der großen Auswahl noch immer Vanille. In diesem Sinne wünschen wir euch viel Spaß bei der Herstellung und weiterhin einen schönen, schmackhaften und eisigen Sommer.
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