Die mediale Präsenz rund um die Virtual Reality Entwicklung flacht in letzter Zeit wieder etwas ab. Doch im Hintergrund arbeiten tausende Tech-Unternehmen an der Verbesserung dieser hochspannenden Technologie. VR bietet riesiges Potenzial in Unterhaltung, Forschung und Bildung. Virtual Reality ist mittlerweile fast jedem ein Begriff. Durch VR lassen sich, mithilfe spezieller Soft- und Hardware eine künstliche Wirklichkeit vor den Augen der Nutzer aufbauen. Die 3D-Umgebung geht über die altbekannte 3D-Welt weit hinaus. Warum VR unsere Zukunft maßgeblich beeinflussen kann und warum gerade Unternehmen stark profitieren können, erfahrt ihr jetzt. Los geht’s!
Ihr habt richtig Bock auf eine VR-Brille? Bei Media Markt findet ihr bestimmt die Richtige.
Die 3D Brille ist mittlerweile überflüssig geworden. Bildquelle: unsplash.com
Durch eine VR-Brille kann der Nutzer mittels Displays, 360°- oder 3D- und Audioinhalten, komplett in die virtuellen Welten abtauchen. Auch Interaktionen, wie z. B. Greifen von Gegenständen oder die generelle Bewegung ist mithilfe Controller möglich. In den virtuellen Welten ist man nicht lange einsam, zahlreiche Spieler tummeln sich im „VR Chat“ und laufen gemeinsam durch die verschiedensten Welten. Wer sein Mikrofon anstellt, kann auch jeden individuell gestalteten Avatar (hinter dem sich ein Mensch verbirgt) ansprechen.
Den Szenarien sind keine Grenzen gesetzt und hängen nur von der Fantasie der Programmierer ab. Ein virtueller Gang durch das mittelalterliche London? Weltall-Schlachten im Raumanzug? Mit der neuen Virtual Reality Entwicklung kein Problem. Natürlich sind viele Projekte nur Spielerei und dienen der Unterhaltung, doch auch präzise Grundrisse oder ganze Gebäude können vor eurem Auge angezeigt werden. VR ermöglicht virtuelle Rundgänge und lässt abstrakte Strukturen real greifbar machen. Keine Technologie ist mit VR vergleichbar. Ohne es selbst mit eigenen Augen gesehen zu haben, ist es auch schwer vorzustellen. Durch die große Nachfrage und Beliebtheit der Technologie werden die VR Brillen immer erschwinglicher.
Der Ottonormalverbraucher kann aus zwei unterschiedlichen Modellen wählen
- Zum einen gibt es die High-End Headsets: die Oculus Rift oder die HTC Vive, die beide an einen performanten PC funktionieren
- Die Budget Variante: Diese Varianten funktionieren mit eurem Smartphone. Weniger spektakulär, aber ein erster Einstieg in die große VR Welt. Zu erwähnen wären Google Daydream, Samsung GearVR oder das aus Pappe bestehende Google Cardboard, welches Mithilfe eines Smartphones funktioniert.
Microsoft entwickelt die holografische Augmented-Reality-Lösung Hololens und auch Techgiganten wie AMD oder NVIDIA sind ganz vorne mit dabei.
VR wird unseren Medienkonsum und unseren Alltag grundlegend verändern. Neben informativen VR Erfahrungen wie die Reise ins verseuchte Prypjat (Chernobyl VR Project) gibt es tausende weitere Möglichkeiten, in denen VR groß rauskommen wird. Goldman-Sachs rechnet damit, dass im Jahre 2025 die Erlöse durch VR die des herkömmlichen TV Markts überholen. VR Brillen und ganze VR Stationen werden den Fernseher langfristig ersetzen. Um wirklich große Innovationen zu erleben, wird es noch einige Zeit dauern. VR benötigt pfeilschnelle Chipsätze, hochauflösende Displays und effiziente Software.
Trotzdem können wir heute schon die neue Virtual Reality Entwicklung in unserem Alltag nutzen:
- IKEA erlaubt es seinen Kunden, ihre Traumküche detail- und maßstabsgetreu in ihre eigenen vier Wände zu integrieren und virtuell zu begehen.
- Audi erweitert seine Showrooms um die beliebten VR Brillen. Der Kunde kann jede erdenkliche Farbe und Zusammenstellung wählen und sogar virtuell Platz nehmen.
- Hollywoodstudios produzieren vermehrt nun auch VR-Filme. Das von Oculus gegründete „Story Studio“ ist hier der Vorreiter.
- Beim WM Finale live auf den besten Plätzen sitzen? Mit VR wäre das in Zukunft kein Problem mehr.
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Gerade in der Industrie werden VR-Brillen immer wichtiger. Bildquelle: unsplash.com
Für viele stellt die Virtual Reality immer noch ein abschreckendes Konzept dar. Nicht alltagstauglich, zu kompliziert. Doch die Hersteller setzen alles daran, die VR für alle so innovativ und einsteigerfreundlich wie möglich zu machen. Anfangs waren die VR Brillen sehr groß und unhandlich, auch die schlecht auflösenden Displays machten keinen Spaß und die Illusion kaputt.
Das gerade Marc Zuckerberg das VR Unternehmen Oculus kaufte, sollte die wenigsten verwundern. Letzten Oktober erschien die neue VR-Brille von Oculus. Die Quest 2 ist nun noch bedienungsfreundlicher und steigert die Nachfrage und das Interesse der Bevölkerung. Um die neue Quest 2 zu betreiben, muss keine weitere Peripherie benutzt werden, die Quest 2 läuft von ganz allein.
Das Potenzial von Virtual Reality – So profitieren Unternehmen
In Branchen, die einen hohen Bedarf an Projektplanung besitzen, zeigt die Virtual Reality Entwicklung schon heute ihr Können. Gebäude und Grundrisse können dem Kunden direkt und effektiv vorgestellt werden. Medizinische- und Arbeitssicherheitstrainings in VR machen Arbeitsabläufe konkreter und können nicht nur virtuell Leben schützen.
Auch Schulen werden in Zukunft vermehrt auf VR setzen. Interaktives Lernen wird immer wichtiger. Die Erzeugung virtueller Welten können unzählige Erlebnisse und Ereignisse simulieren.
Auch der finanzielle Aspekt ist für viele Unternehmen ein Anreiz sich mehr mit der Materie VR zu beschäftigen. In Deutschland stiegen die VR Erlöse auf ein Volumen von 160 Millionen Euro. Auch in den kommenden Jahren ist ein riesiger Anstieg prognostiziert. Jährlich soll der Markt um knapp 20 Prozent wachsen, sodass das Marktvolumen im Jahr 2023 bei ungefähr 300 Millionen liegen wird.
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In den virtuellen Welten kann man sich schnell verlieren. Bildquelle: unsplash.com
Virtual Reality Entwicklung – Fazit
Die Euphorie ist verflogen – und das ist auch gut so
Auf den großen Hype vor ein paar Jahren, erfolgte Teils große Ernüchterung, da die riesigen Entwicklungsschritte ausblieben und der Preis für viele den Nutzen nicht rechtfertigte.
Die zukünftig erscheinenden Projekte könnten die Kommunikation und das gesamte Völkerverständnis grundlegend ändern. Man stelle sich eine gestaltbare virtuelle Welt vor, in der Millionen Menschen vernetzt sind und sich frei von sprachlichen oder psychischen Grenzen unterhalten und interagieren können. Egal wie alt, groß, klein eine Person ist, egal woher sie kommt oder welche Religion sie hat. Oder das krasse Gegenbeispiel. Die virtuelle Realität wird positiver wahrgenommen als die „Welt da draußen“.
Ein Zufluchtsort für sozial Abgeschottete. Die Suchtgefahr ist gerade in den virtuellen Welten heute schon ein nicht von der Hand zu weisendes Problem.
Egal welche Auswirkungen die Virtual Reality Entwicklung auch immer haben mag: VR ist bereits hier und wird nicht mehr gehen. Die VR Headsets werden auch in Zukunft immer leichter, innovativer und vor allem günstiger. Der Einstieg in den Massenmarkt wird geebnet. Ich warte gespannt auf die vielen kreativen Ideen der Entwickler und Designer. Wie sehr VR in unser zukünftiges Leben eingreift, wird sich zeigen. Der Grundstein ist zumindest schonmal gelegt.
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